Volltext: Erster Theil: Physiologie des Gesichtssinns, Erster Theil: Dioptrik. Nebenapparate des Auges (3)

Die seitlichen Netzhaut bilder. 
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welche die Meridianebene des Bündels heissen mag lind das in ihr 
liegende Büschel1 soll das Meridianbüschel des Bündels heissen, ihm 
gehören die Strahlen s i und s 2 in der Figur an. Eine auf der Me¬ 
ridianebene senkrechte durch den Leitstrahl gelegte Ebene heisse 
die Querebene und die darin enthaltenen Strahlen des Bündels bil¬ 
den ein Büschel, das wir Querbüschel nennen wollen, dem in der 
Figur die Strahlen s3 und .94 angehören. Es vereinigen sich nun die 
Strahlen des Querbüschels in einem von der Trennungsfläche wei¬ 
ter entfernt gelegenen Punkte q des gebrochenen Leitstrahles, als 
die Strahlen des Meridianbüschels, welche übrigens sämmtlich auch 
nach der Brechung noch in der Meridianebene enthalten sind. Der 
Vereinigungspunkt der Strahlen des Meridianbüschels sei m. In 
der Entfernung, wo die Strahlen des Querbüschels zur Vereinigung 
kommen, gehen die sämmtlichen übrigen Strahlen des Bündels durch 
Punkte einer in der Meridianebene enthaltenen Strecke ab — der 
hinteren Brennlinie — welche durch die beiden äussersten Strahlen 
des hier schon wieder divergirenden Meridianbüschels begrenzt sind. 
Ebenso sind in der Entfernung, wo der Vereinigungspunkt des Me¬ 
ridianbüschels liegt, sämmtliche Strahlen vereinigt auf einer gerad¬ 
linigen Strecke c d, deren Richtung senkrecht zur Meridianebene steht 
und die begrenzt ist durch die beiden äussersten Strahlen des Quer¬ 
büschels, die hier noch nicht zur Vereinigung gekommen sind, sie 
1 Ich bediene mich hier des Sprachgebrauches der synthetischen Geometrie, 
welche Strahlenbüschel ein System von Strahlen in der Ebene, Bündel ein solches 
im Raume nennt.
	        
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