Volltext: Erster Theil: Blut und Blutbewegung (4)

222 Rollett, Physiologie der Blutbewegung. 2. Cap. Hydraulische Einleitung etc. 
pflanzen als kleine. Moens erklärt diese Erscheinung durch die stärkere 
Spannung, welche eine grosse Welle der Wand ertheilt, wodurch auch 
der Elasticitätscoefficient grösser wird als bei niedrigen Wellen. 
5. E. II. Weber s Kreislaufsschema. 
Ehe wir zu den Erscheinungen des Kreislaufs selbst übergehen, 
wollen wir nun das von E. H. Weber1 aus elastischen Schläuchen 
zusammengesetzte Schema des Kreislaufes kennen lernen, welches 
vortrefflich geeignet ist, einzelne Verhältnisse der Blutbewegung zu 
erläutern. 
Dasselbe hat mancherlei Modifikationen seiner ursprünglichen Form 
erfahren. Wir wollen es in der durch die Fig. 16 dargestellte Form 
kennen lernen, welche sich in allen wesentlichen Theilen der Weber’- 
sclien anschliesst. 
V — 
Das kurze Stück Kautschukschlauch H stellt einen Herzventrikel 
dar. An der Ein- und Ausflussöffnung desselben sind Ventile angebracht, 
welche sich in der Richtung der Pfeile A und V öffnen, in der ent¬ 
gegengesetzten Richtung schliessen. Jedes dieser Ventile r und r1 be¬ 
steht aus zwei kurzen Glasröhrchen, "welche, wenn auf das innere engere 
Röhrchen ein kurzes Ende Dünndarm ddl mittelst Fäden aufgebunden 
ist,^so ineinander gesteckt werden können, dass ein wasserdichter Ver- 
1 E. H. Weber, Arch. f. Anat. u. Physiol. 1851. S. 497.
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.