Volltext: Grundzüge der physiologischen Psychologie, 2. Band, 3.,umgearbeitete Auflage (2)

Directe Klangverwandtschaft. 
49 
Ordnungszahlen der zusammen- 
Intervalle Yerhältniss der fallenden Partialtöne 
(Grundton C) 
Schwingun 
sszahlen 
des tieferen 
des höheren 
Tons 
Octave c.......... 
I : 
2 
2,4,6,||8 etc. 
1,2,3 ,||4 etc. 
Doppeloctave c1....... 
1 : 
4 
4,||8,|12,16 
Eil*,13,4 
Duodecime g........ 
1 : 
3 
3,6,||9,jl2 
M,j|3,|4 
Quinte G .......... 
2 : 
3 
3,6,||9,|)2 
2,4,||6,|8 
Quarte F.......... 
3 : 
4 
4,||8,H2,16 
3,16,19,12 
Große Sexte A....... 
3 : 
M 
O 
5,||10,|15,20 
3,||6,|9,12 
Große Terz E........ 
4 : 
M 
0 
5,1110,115,20 
4,1|8,|12,16. 
Kleine Terz Es....... 
u 
o : 
6 
6,||12,18,24 
5,||1 0,15,20 
Verminderte Septime B— . . 
4 : 
7 
7,(14,21,28 
4,|8,12,16 
Verminderte Quinte Ges— . . 
u 
o : 
7 
7,(14,21,28 
5,(10,15,20' 
Verminderte Terz Es— . . . 
6 : 
7 
7,(14,21,28 
6,(12,18,24 
Kleine Sexte üs....... 
u 
8 
8,11 6,24,32 
5,(10,15,20 
Kleine Septime B...... 
K* 
o : 
9 
9,(18,27,36 
5,(1 0,1 5,20 
Uebermäßige Secunde D + . . 
7 : 
8 
8,(16,24,32 
' 7,(14,21,28 
Uebermäßige Terz E -J- ... 
7 : 
9 
9,} 18,27,36 
7,(14,21,28 
Secunde D ......... 
8 : 
9 
9,(18,27,36 
8,(16,24,32 
Große Septime H...... 
8 : 
15 
1 5,30,45,60 
8,16,24,32 
In dieser Reihe sind 
die zusammenfallenden Partialtöne 
überall bis 
zum vierten aufgeführt. Um die Ordnung, in welcher die Klänge nach 
ihrer Verwandtschaft einander folgen, deutlicher übersehen zu lassen, sind 
diejenigen übereinstimmenden Klangbestandtheile, die vor dem il ten Par¬ 
tialton des tieferen Klangs liegen, durch einen einfachen Verticalstrich, 
die vor dem 7ten Partialton kommenden durch einen Doppelstrich abge¬ 
sondert. Im allgemeinen lässt sich annehmen, dass die Partialtöne bis 
zum 6ten verhältnismäßig leicht wahrnehmbar sind. Wo vor diesem 
übereinstimmende Klangbestandtheile Vorkommen, ist daher eine mehr oder 
weniger deutliche Verwandtschaft vorhanden. Die Partialtöne vom 6ten 
bis zum 1 Oten dagegen sind meist so schwach, dass sie für sich allein 
keine Klangverwandtschaft begründen und höchstens, wenn eine solche 
schon vorhanden ist, auf den Grad derselben von einigem Einfluss sein 
können. Die aufgeführten Intervalle trennen sich nun in folgende 
Gruppen: 
1) Octave, Doppeloctave, Duodecime. Sie sind vor allen an¬ 
dern Intervallen dadurch ausgezeichnet, dass die Partialtöne des zweiten 
Klangs sämmtlich mit Partialtönen des ersten zusammenfallen. Der höhere 
Klang ist also hier eine einfache Wiederholung gewisser Bestandtheile des 
tieferen. Ebenso verhält es sich mit allen weiteren Intervallen, bei denen 
der Zähler des Schwingungsverhältnisses der Einheit gleich ist, wie 1 :5, 
4:6 u. s. w. Indem hier überall der höhere Klang lediglich nur die 
Wundt, Grundzüge. II. 3. Aufl. 4
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.