Die Zeitdaueb einfachster psychisches Vorgänge. 367
Die Differenzen der letzten Columnen sind mit zwei Ausnahmen
positiv, d. h. nach den Unt'erscheidungsversuchen erhält man längere
einfache ßeactionszeiten als vor ihnen. Snbjectiv am anstrengendsten
waren für Al die Versuche über Entfernungslocalisation ; diese geben auch
höhere Ermüdungswerthe als die meisten übrigen Versuche. Ganz ähn¬
lich fällt die gleiche Zusammenstellung für K aus.
Tabelle 26.
Einfluss der Ermüdung bei K.
Art der Versuche.
Einfache Reactions-
zeiten
vor | nach
den Unterscheidungs¬
versuchen.
Differenz.
Tastlocalisation........
11-8
12-0
12-0
12-6
+ 0-2
+ 0-5
Schwache Inductionsschläge
12-6
13-3
+ 0-7
Starte Inductionsschläge . .
12-6
13*3
+ 0-7
Gloctenversuche.....G
14- 1
15- 2
14- 6
15- 5
+ 0-5
+ 0-3
Unterscheidung einfach. Töne ^
13-8
15-6
14-0
16-0
+ 0-2
+ 0-4
Unterscheidung von Ton und T.
Geräusch..........G.
15-7
12-9
15-7
13-1
0-0
+ 0-2
Geräuschlocalisation.....
Jti.
12-0
12-1
12-1
12-4
+ 0-1
+ 0-3
Optische Kichtungslocalisa- D.
tion . ............I.
18-8
19-3
19-3
19-5
+ 0-5
+ 0-2
JB
Earbenunterscheidung . ... ^
19- 8
20- 5
19- 8
20- 6
0-0
+ 0-1
V
Entfernungslocalisation ..."
11.
16-6
16-7
16-9
16-9
+ 0-3
+ 0-2
Auch hier finden sich meist positive und von Null verschiedene
Werthe. Die höchsten Werthe geben die Versuche über Unterscheidung
Starter und schwacher Inductionsschläge, welche für K auch subjectiv