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Walter Brix.
sie das einzige begrenzte Zahlsystem mit commutativer Multiplica¬
tion darstellen und deshalb äußerlich ganz dem reellen Größen¬
system gleichen. Im übrigen ist in dieser Beziehung wohl schon
vielfach vorgearbeitet worden, aber ein vorläufiger Abschluss für’s
erste nicht zu erwarten. Eine weitere Determination und Classifi¬
cation der Zahlsysteme bietet daher bei dem gegenwärtigen Stand
der Frage noch so große Schwierigkeiten, dass man sie vorläufig
wird aufschieben müssen.
Ist aber einerseits die mathematische Ausbildung der Zahlgröße
noch nicht im Stande, eine weitere logische Behandlung zuzulassen,
so ist es dagegen unbedingt nothwendig, zum Schluss noch einmal
auf die begrifflichen Gegensätze in derselben, namentlich auf den
Unterschied von contiuuirlich und discontinuirlich hier näher ein¬
zugehen, der zwar in Wahrheit ganz fundamental, bisher aber doch
noch immer unter der Oberfläche verborgen geblieben ist. Da je¬
doch alle M-dimensionalen Mannigfaltigkeiten sich immer auf eine
lineare derselben Mächtigkeit reduciren lassen, so können wir die
ganze Frage im wesentlichen auf die reellen Zahlgrößen beschränken.
Die Specialisirung der vier Mannigfaltigkeitstypen führt un¬
mittelbar in ihrer qualitativ-quantitativen Determination auf die vier
entsprechenden Typen der Zahlgröße, welche wir mit W un d t ') als
Zahlarten unterscheiden können. Der erste Typus liefert unmittel¬
bar die Größeneinheit, der zweite die ganze und zwar, da es sich
hier um Größen handelt, nicht die absolute, sondern die benannte
ganze Zahl, der dritte ferner eine allgemein discrete und der vierte
die stetige Zahlgröße. Und wie die höheren Mannigfaltigkeiten
immer alle niedrigeren umschließen, so sind auch hier die vorher¬
gehenden Zahlarten vollständig in den folgenden enthalten.
So lange es sich nun allein um die formale Verknüpfung selbst
handelt, sind alle einzelnen Begriffe als gleichartig zu betrachten
und zeigen keine Verschiedenheit; sobald dagegen der Begriff der
Größe den der Zahl zurückdrängt, müssen ihre Unterschiede auch
wieder in den Vordergrund treten. Indessen bringt es wiederum
die mathematische Behandlung mit sich, dass zwar der vierte Typus
gegen die drei anderen sehr erheblich, der dritte aber gegen die
1) Wundt, Logik II, S. 119.