Untersuchungen zur Mechanik der activen Aufmerksamkeit.
245
Auf 100 Versuche kommen:
30 See.
45 See.
+
84
65
?
14
30
—
2
5
60 Sec.
80
20
Diese 3 Tabellen stimmen vollständig überein. Ohne Aus¬
nahme offenbart sich die Progression der Differenzen von + an zum
_ in dem Sinne, dass mit einer längeren Reactionsdauer ein ge¬
ringerer Spannungsgrad der Aufmerksamkeit zusammenfällt.
Nehmen wir zum Aufbau einer Tabelle der Differenzen die
Differenz zwischen den Hauptrubriken +, ?, —, hei den drei Re-
agenten L., Kfe., Hck., so ergibt sich folgendes:
30 Sec.
45 Sec.
Diff. +,?
10,7
29
Diff. ?, —
26,6
13,1
V. Schlusshemerkungen, mit Rücksicht auf das Verfahren
der suhjectiven Beziehungen.
Auf die Frage nach der Bedeutung der Einzelwerthe, welche
zur Bildung der A M gedient haben, könnte man ohne die Rück¬
sichtnahme auf die subjective Wahrnehmung nur mit einem Frage¬
zeichen antworten. Zwischen den beiden streng geschiedenen Ge¬
bieten der sensoriellen und der muskulären Reaction erstreckt sich
ein weites Gebiet, dem eine Zeitgröße von ungefähr 60 a entspricht.
In dieses Gebiet fallen die Uebergangswerthe zwischen sen¬
soriellen und muskulären Reactionen. Wir fassen diese sowie die
abnorm kurzen und die abnorm verlängerten Zeiten als abnorme
Reactionswerthe zusammen.
A. Die abnormen Reactionswerthe. Die Continuität
der Reactionswerthe.
Die abnormen Reactionswerthe schließen in sich :
1) Die vorzeitigen Reactionen: sie bilden alle möglichen
Zwischenstufen zwischen einer kleinen negativen Zeitgröße und dem
kürzesten Werth einer vollständigen muskulären Reaction.