lieber die Objectivirung und Subjectivirung von Sinneseindrücken. 527
über ähnliche Vorgänge hei sich und Anderenx) ihre Parallelen finden, '
nur insoweit nachgegangen, als sie zu meinen Versuchen über Sub¬
jectivirung und Objectivirung in Beziehung standen.
An solcher Beziehung fehlt es nun keineswegs. Die größere Dis¬
position zu subjectiven Phänomenen hat im Allgemeinen auch eine
größere Anzahl P zur Folge gehabt, und es entfällt dabei der Löwen-
antheil auf die falschen Objectivirungen. Warren und Witmer
haben, wenn wir uns auf die Vp beschränken, die mehr als eine Ver¬
suchsreihe mitgemacht haben, nicht nur die größte relative Anzahl
F geliefert, sondern ihre falschen Urtheile übersteigen auch an Zahl
nicht unerheblich ihre richtigen. Ihnen zunächst steht Meumann,
und zuletzt kommen Gfrosch, Pace, Schleimer und Heyfelder.
Bei Grosch und Schleimer spielen hierbei noch andere Momente
mit, die z. Th. bereits erwähnt sind, z. Th. noch erörtert werden
sollen. Welche Bolle die subjectiven Phänomene bei den F gespielt
haben, übersieht man am einfachsten in folgender Tabelle IV, in der
für die 7 ersten Versuchspersonen die Of und die Of + Zws aus
der Tabelle I in Procenten der F berechnet zusammengestellt sind.
Tabelle IV.
Vp
Grosch
Pace
Schleimer
Warren
Meumann
Witmer
Heyfelder
Of in o/o
der P
0,7 o/o
63 o/0
43o/o
78 o/o
57 0/o
70 o/0
50 o/o
Of -j- Zws
in o/# d. F
0,7 o/o
74 o/o
590/o
82 o/0
82 o/0
80 o/„
50 o/o
Sehen wir hier von der letzten Verticalcolumne ab, die bei der
geringen Gesammtzahl der zu Grunde liegenden F keine Bedeutung
hat, und bedenken wir die für Grosch und Schleimer geltenden
besonderen Umstände, so stehen in der That Warren, Witmer
und Meumann mit ihrer relativ großen Disposition zu subjectiven
Phänomenen an erster Stelle. .
Was endlich die Beschaffenheit dieser subjectiven Erscheinungen
1) Elem. d. Psychophys. II2 S. 468 ff.