Volltext: Ueber die Bedingungen und den Beginn der Ablösung der Fersen vom Boden (19)

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Otto Fischer. 
Fig. 3. 
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Die Beschleunigung y setzt sich in diesem Falle nur aus den beiden 
Tangentialbeschleunigungen li cp" und rt cp” zusammen, von denen 
die erste senkrecht zur Längsaxe MF des ersten, und die zweite 
senkrecht zur Längsaxe FS des zweiten Abschnittes gerichtet ist. 
Gegen die nach vorn gerichtete Horizontale ist daher die erstere um 
den Winkel 90°—cpt, die letztere 
um den Winkel q>t— 90°, hezw. hei 
spitzem Winkel um 90°—cpî ge¬ 
neigt; mit der nach oben gerichte¬ 
ten Verticalen bildet dagegen die 
erstere den Winkel cp{ und die 
letztere den Winkel cpi (Fig. 3). 
Denkt man sich daher die Schwer¬ 
punktsbeschleunigung y in zwei Componenten x " 
und y0" zerlegt, von denen die erste horizontal, die 
letztere dagegen vertical gerichtet ist, und rechnet 
jene nach vom und diese nach oben positiv, so 
erhält man für die beiden Beschleunigungscompo- 
nenten des Schwerpunktes die Werthe 
xu" = \ cp” • sin cpi + cp” • sin <pv 
z/o" = \ (P\" ■ cos fjPi + rt cPî" ' cos <Pr 
Setzt man in diesen Formeln die in einem be¬ 
stimmten Falle ausgerechneten Werthe von r/>," und 
<pä" ein, so kann man aus dem Vorzeichen des Re¬ 
sultats sofort entscheiden, oh der Schwerpunkt sich 
hebt oder senkt, und oh er dabei gleichzeitig nach 
vom oder hinten wandert. Bei 
y'pf'Li —- _ reiner Erhebung des Schwerpunktes 
ohne Bewegung nach vorn oder 
äWlAgww hinten muss sich beisPielswcise für 
z/0" ein positiver Werth, dagegen 
für xü" der Werth Null ergehen u. s. w. 
Man kann schließlich auch mit Hülfe der beiden Beschleunigungs- 
componenten die genaue Richtung angehen, in welcher sich der 
Schwerpunkt aus einer Ruhehaltung heraus im Anfang forthewegt. 
Bezeichnet man den Winkel, welchen diese Bewegungsrichtung mit
	        
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