Die sprachwissenschaftl. Definition d. Begriffe »Satz« u. »Syntax«. 127
Beziehung zu der Bedeutung anderer Satzglieder schließt also die
Wortform ganz ebenso wie das inflexible Wort, sowie es überhaupt
Glied eines Satzes wird (und mag es das einzige »Wort« des Satzes
sein), immer in sich, und zwar, wenn die Flexionsform nicht »erstarrt«
ist (adverbiales abends etc.) auch noch mit der Möglichkeit, in dem
Corradical (zu dem ich im weitesten Sinne auch Umlaut und Ablaut
rechne) den Beziehungsausdruck zu erkennen. Ich glaube also, man
braucht gar nicht den historischen Grund geltend zu machen, dass
sich die Flexion syntaktisch entwickelt hat, um die Einbeziehung der
Flexionslehre in die Syntax plausibel zu finden. Es wird aber
dann natürlich auch ein Abschnitt über die sogenannten Formwörter
(Präpositionen, Oonjunctionen) .nicht fehlen dürfen, die besser als
Beziehungswörter zu bezeichnen wären.