Volltext: Zur Psychophysik des Geschmackssinnes (17)

Zur Psychophysik des Geschmackssinnes. 
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Zungenspitze ohne qualitative Beschränkung. Obwohl die Abgrenzung 
der schmeckenden Zonen des Mundraums für die Ermittlung der 
Beizschwellen nur mittelbares Interesse hat, so nöthigten mich gerade 
diese Abweichungen, die gesammte Mundcavität mit übermerklichen 
Reizstoffen planmäßig abzutasten, um wenigstens das empirische 
Material über den fraglichen Punkt zu vermehren und zu ergänzen. 
In die tabellarische Uebersicht habe ich die Resultate über die Ge¬ 
schmacksprüfung an Lippen, Zahnfleisch und Wangenschleimhaut gar 
nicht erst aufgenommen, diese Theile sind nun wohl endgültig aus 
der Reihe der Geschmacksträger ausgeschieden. 
{+ = Perception* vorhanden. 
0 = Perception fehlt. 
— = Versuch unaustührbar oder misslungen. 
1. Sttfä. 
3 
cé 
M 
Berg. 
t4 
Dr. M. 
Dr. 0. 
£ 
Palatum durum 
0 
0 
0 
0 
0 
0 
0 
Palatum molle 
+ 
+ 
+ 
+ 
+ 
+ 
+ 
Velum palatinum 
+ 
+ 
+ 
+ 
+ 
+ 
+ 
Uvula 
+ 
+ 
~b 
+ 
— 
+ 
+ 
Arcus palato-glossus 
+ 
+ 
+ 
+ 
+ 
H“ 
+ 
Tonsillen 
— 
+ 
+ 
+ 
— 
+ 
— 
Zungenmitte 
0 
0 
0 
0 
0 
0 
0 
Untere Seite der Spitze 
0 
0 
0 
0 
0 
0 
0 
2. Salzig. 
*4 
cé 
eq 
Berg. 
i4 
Dr. M. 
Dr. 0. 
£ 
Palatum durum 
0 
0 
0 
0 
0 
0 
0 
Palatum molle 
+ 
+ 
+ 
+ 
+ 
+ 
+ 
Velum palatinum 
+ 
+ 
+ 
+ 
+ 
+ 
+ 
Uvula 
+ 
+ 
+ 
+ 
— 
+ 
+ 
Arcus palato-glossus 
+ 
+ 
+ 
+ 
+ 
+ 
+ 
Tonsillen 
— 
+ 
+ 
+ 
— 
+ 
— 
Zungenmitte 
0 
0 
0 
0 
0 
0 
0 
Untere Seite der Zunge 
0 
0 
0 
0 
0 
0 
0
	        
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