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Gotti. Friedr. Lipps.
y-iv-i = («1 — x) l +
2v — 2 £2 — «1
y2v = ± («1 — x) jl +
2 (ei — xf
2v — 1 £2 —
(45)
(«1 — x)
Demzufolge nähern sich die Werthe von y2r-\ dem Betrage £l __
und die Werthe von y2v den beiden Beträgen dt (£t — x), wenn x
dem absoluten Betrage nach in positiver oder negativer Richtung
unbegrenzt wächst. Die Curven y%-\ = cp2v-\[x) schmiegen sich
daher der Geraden y^ = e\—x und die Curven y2y = ^2,{x)
den beiden Geraden v/x = ex — x und ÿ = x — £t asymp
totisch an.
Differentiirt man (41) nach x, so resultirt
Es ist daher
V■
v • yv
i
dyv
dx
V—
v ■ Vv-
l
l •
(46)
Da nun für ungerade Indices 2v — 1 der Differentialquotient
dy-2v-i _ _ / yiv-2 \2v~2
dx \ «/2v-l /
stets negativ ist, weil die (2 p — 2)te Potenz einer reellen Größe stets
einen positiven Werth hat, so nimmt y2v~i ständig ab, wenn x die
Werthe von — oo bis + oo durchläuft; y2v~\ erhält daher jeden
reellen Werth, also auch den Werth Null, nur einmal; d. h. die
Curve y2v-\ schneidet die Ahscissenaxe und jede zu der¬
selben parallele Gerade nur in einem Punkte. Im Schnitt¬
punkte mit der Ahscissenaxe wird der Differentialquotient unendlich
groß, so dass die Tangente senkrecht auf der Ahscissenaxe steht.
Zugleich tritt die Curve von der einen Seite der Tangente auf die
andere; der Berührungspunkt ist daher ein Inflexionspunkt. — Da
ferner für gerade Indices 2v
dy-iv _ _ / yiv-i l2*"1
dx \ y2v J ’
so bleibt für positive y2v der Differentialquotient negativ, so lan#6
y2>-i positiv ist, und er wird positiv für negative Werthe von y»-1'