386
Wilhelm Wirth.
3) 120° Roth + 240° S neben 120° Blau -f- 240° S 5 " fixirt.
Helligkeit des Roth : 120° R = 22° W. Spectrum = 2. Rotli.
» » Blau : 120° B = 27° W. » =1. Blau.
Gewöhnliche Selbsteinstel-
lung nach der Entstehung
Messung auf Roth
20,6° (m. V. 2,6°)
Messung auf Blau
28,4° (m. Y. 2,4°)
Bezeichnung d. Erholungs-
farbeu. d. Farbe d. Messung
Erholung auf Roth
Roth | Blau
Erholung
Roth
auf Blau
Blau
Selb steinstellung nach
2|3T= ioj3Sec.
15,8°
(m. V. 1,2°)
19,6°
fm. V. 1°)
16,2°
(m. V. 2,4°)
18,6°
(m. V. 1°)
größere oonservirende Wirkung für den Process überhaupt entspricht.
Gleichzeitig zeigt sich hier der annähernd parallele Verlauf mit einer
geringen allmählichen Annäherung der Zweige, die den nämlichen
Erholungsfarben entsprechen, wie in Tab. XU, nämlich III aus dem
oberen Bündel und I aus dem unteren. Die günstigste Bedingung
ist für die Erholung auf Both und darauffolgende Projection
auf Grün gegeben, die ungünstigste bei Vertauschung der beiden
Farben hinsichtlich ihrer Bollen.
Bei Tab. XIII, 2 ist bereits eine Combination von Helligkeits-
und Farbennachbild verwendet, wie sie in. ihrem allgemeinen Cha¬
rakter erst im nächsten Abschnitt zu besprechen ist. Eine hier, so¬
wie in Tab. XIII, 3 beobachtete Abweichung von der oben er¬
wähnten Begel, dass die Projection auf die niedrigere Beactionsstufe
conservirender wirke, lässt sich allerdings nicht recht unterbringen.
Sie zeigt sich ja ohnehin nur bei den niedrigeren Werthen, die eine
Differenz überhaupt nicht so ausgesprochen zur Geltung kommen
lassen und durch zufällige Variationen in der einen oder anderen
Bichtung leicht das Gegentheil der thatsächlichen Gesetzmäßigkeiten
vortäuschen können. Ich würde auf sie allein zunächst keine Aus¬
nahme von jener Begel gründen. Zum mindesten würde eine solche
mit dem hier vor allem in Frage stehenden Gegensatz der Werth¬
unterschiede für Grün und Blau einerseits, Both und Gelb ander¬
seits nichts zu thun haben, da in 2) Blau, in 3) hingegen Both die
niedrigere Beactionsstufe ausmacht, die beide Male jene Begel nicht
zum Ausdruck kommen lässt. Da jedoch bei der früheren Ableitung
der entsprechenden Begel für die Helligkeitsnachbildér immer nur
eine relativ hohe Beactionsstufe zur schließlichen Messung verwendet