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Wilhelm Wirth.
Fig. 12.
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'*3.5
ISO
n.
'..39,7
gleichen Untersuchungen über den Einfluss der Ausdehnungsverhält¬
nisse auf die Helligkeitsnachbilder gewonnen wurde. Gerade
bei den Helligkeitsnachbildern ist ja in der bekannten Thatsache
des » Lichthofes « ein
Einfluss der Ausdeh¬
nungsverhältnisse we¬
nigstens auf die abso¬
lute Größe bei rea-
girender geringerer
Helligkeit anscheinend
unmittelbar zu sehen,
wenn auch ohne Aus¬
gleichung immer noch
die simultanen Con¬
trasteinflüsse mit ihrer
Abhängigkeit von der
Ausdehnung der Fläche
hinzutreten. Der Nachweis einer Unabhängigkeit der Werthe des
reinen Farbennachbildes würde ja über die Verhältnisse des Nachbildes
auf Grund von Intensitätsdifferenzen noch nichts entscheiden. Mit der
Scheibenanordnung HI, 3, S. 344 f. (Abbildung Taf. HI, 4 a und b)
wurde das Nachbild eines ca. 6 cm breiten weißen Streifens auf
schwarzem Grunde, auf 1 m Distanz fixirt, mit einem solchen eines
ebenso breiten schwarzen Streifens auf weißem Grunde bei zwei rea-
girenden Helligkeitsstufen verglichen.
'>23
279
pStlt
ISO
\TS,J
270 330
Farbe jedesmal im Centrum fixirt.
Tabelle XL
Bezeichnung des Aus¬
dehnungverhältnisses
Weißer Streifen auf
schwarzem Grunde 5" fix.
Schwarzer Streifen auf
weißem Grunde 5" fixirt
Helligkeit der urspr.
weißen Fläche
1° W
+ 359° S
100° w
+ 260° S
2,7° W
+ 357,3° S
100° W
+ 260° S
Differenz v. d. Nachbar¬
fläche a. M a ß d. Nachb.
1°
(m. y. ^0,5°)
35°
(m. y. 1,8°)
2 7°
(m. V.’zl0,5o)
41°
(m. V. 1,2°)
Thatsächlich scheint also hier bei der zweiten Anordnung m1*
dem schwarzen Strich auf weißem Grunde eine Vergrößerung des
absoluten Nachbildwerthes vorhanden zu sein. Allerdings wird die