Volltext: Der Fechner-Helmholtz‘sche Satz über negative Nachbilder und seine Analogien, Zweiter Theil (17)

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Wilhelm Wirth. 
machen und insbesondere auch mit kürzeren Fixationszeiten zu 
arbeiten gestatten, zwei Momente, von denerubesonders das letztere 
aus den schon mehrfach erwähnten Gründen bei diesen Untersuchun¬ 
gen von großer Bedeutung ist. Die Combination mit der Projections- 
lampe gestattet dabei aber auch zugleich eine sehr einfache Erzielung 
des exacten Einsetzens der Fixationswirkung. Eine kleine 
Blende, deren Lage durch die Linie B im Grundriss ersichtlich ist, 
genügt bei ihrer Anbringung vor der Oeffnung der Linse L, um den 
1 Projectionsschirm (SchJl 2) zunächst 
nur in seiner gleichmäßig farblosen 
Fläche ohne Projectionsbild er¬ 
scheinen zu lassen. Dabei ist na¬ 
türlich bereits die Fixationsmarke 
. auf diesem Schirm 
zu sehen, welche 
auf derzukünftigen 
Grenze der projicir- 
ten Nachbarfarben 
liegt, und die Ver¬ 
suchsperson kann 
die richtige Fixa¬ 
tionsstellung der 
Augen schon im 
voraus sicher ein¬ 
nehmen, so dass die contrastirenden Farben- flächen sogleich 
vom Wegfall der Blende an ihre constante Lage im Sehfeld 
beibehalten. Natürlich ist hierbei ein Ar- ] beiten in völliger 
Dunkelheit ausgeschlossen, worüber später noch zu sprechen 
ist. Außerdem müsste eben für selbständige Beleuchtung des Punktes 
gesorgt werden. Für die Versuche mit der gewöhnlichen Selbst¬ 
einstellung unter Verwendung der Zügelvorrichtung, wie sie schon 
im ersten Theil (a. a. O. S. 507) hinlänglich bekannt geworden 
ist, genügten also bereits folgende Stücke zur exacten Ausführung- 
Ein Zeitsinnapparat Z“1) enthält vier vom Apparate selbst isolirte 
1) Der Schirm ist in der Zeichnung nur in seiner Richtung, nicht aber in 
der relativ entsprechenden Entfernung angegeben, welche 2 m betrug. 
2) Die genauere Beschreibung und Abbildung des nämlichen Modells und
	        
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