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Wilhelm Wirth.
deutlich sichtbar unter diesem idealen Treffpunkt hinweg,
ergibt sich gleich auf den ersten Blick keineswegs eine so
näherung der Curve an einen mehr oder weniger glatten oder ger-ul
linigen Verlauf, wie sie bei den früheren Curven festgestellt werde,,
konnte. Doch muss berücksichtigt werden, dass diese Function hier
eine viel complicirtere Abhängige zu einer ebenfalls nicht einfachen
Unabhängigen darstellt, die alle viele Einzelfactoren in sich auf¬
genommen haben. Im allgemeinen zeigen zunächst die Werthe der
plötzlichen Einstellungen eine etwas größere Uebereinstimmung ,mt
dem Helligkeitsverhältniss, wie die Werthe der Selbsteinstellung. Es
ist nun schon früher im Capitel V über die Erholungsversuche fest¬
gestellt worden, dass die Werthe des ersten Momentes für eine be¬
stimmte Intensitätsstufe nicht durch völlig proportionale Verkleine¬
rung, sondern eher durch, constante Abzüge in die entsprechenden
Werthe eines späteren Momentes übergeführt werden können. Da¬
mit werden natürlich auch die Werthunterschiede der plötzlichen
Einstellung relativ verringert, was dem kleineren Werth des reagi-
renden Both und Gelb und damit auch dem angeführten Nachbild-
Nr
verhältniss ^ etc. gegenüber dem davon unberührten Helligkeits¬
verhältniss zu gute kommt und die Curve für diese Punkte erhöht.
Ebenso bringt die größere mittlere Helligkeit eine Annäherung des
Nachbildverhältnisses an das Helligkeitsverhältniss. Dies entspricht
also wieder einem zu hohen Werthe für Roth, Gelb etc., der nach
dem F.-H.’sehen Satze selbst aus einer Ueberschätzung der reagi-
renden Helligkeiten folgen kann. Da nun die Helligkeiten der
Farben übereinstimmend auf der Intensitätsstufe 120° gemessen
wurden, so bringt eine Erhöhung der thatsächlichen Intensitätsstufe
auf 180° gerade für Roth und Gelb nach der bekannten Regel eine
höhere Helligkeit mit sich, wie sie zugleich ein für das angegebene
Helligkeitsverhältniss zu hohes Nachbildverhältniss nach sich zieht-
Uebrigens sind alle diese Abweichungen klein genug, um den Haupt'
Charakter der Curve unberührt zu lassen.
Indessen erheben sich vielleicht von anderer Seite Widersprüche
gegen diese Zuordnung von Helligkeits- und Nachbildverhältnissen.
Die Messungen sollen nach den Ausführungen des VI. Cap. eine
Ausgleichung des Farben- und Helligkeitsnachbildes enthalten, und
Allerdings
große Ae-