Zur Theorie der Combinationstöne.
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constatirt werden, selbst wenn seine genaue oder ungefähre Ton¬
lage ihnen bekannt war. Aber folgende Beispiele werden genügen,
die Hörbarkeit und das wirksame Vorhandensein auch dieses
Tones zu beweisen. Dabei beschränke ich mich auf solche Be¬
stimmungen, die vollkommen unwissentlich am Tonmesser erfolgten.
[Die Abkürzungen sind dieselben, wie in den Tabellen und im
Texte meiner früheren Abhandlung], 256 + 780 [Dt 524; D„ 268;
D, 244], Me24 [nach + 748]: Schwebungen deutlicher, sehr deutlich,
langsamer. Grundton merklich erhöht im Zusammenklange, Haupt¬
träger der S. Neben ihm, lauter als die D-Töne vorhin: 264 [Z aus
n und DJ, schwebt auch. Zuletzt bemerkt: 524, äußerst leise aber
sicher, tritt erst auf, wenn n' ausklingt, besser bestimmbar als der (stär¬
kere) 264. —256 + 828 [DD 572; 316; 60; 196], Mö24 [nach+ 808]:
Wahrscheinlich schwebt ein Ton um 300 [nach B : ca 312 : DJ mit
dem Grundton; dieser jedenfalls nicht glatt. Zwischen <P und cP
ein leiser Ton, schwer bestimmbar, vieleicht 542 [DJ. — 256 + 860
[604; 348; 92; 164; D5 72], Mößl [nach + 808]: Noch 8 vorhanden,
aber nicht discret. Eine Menge von Tönen und Geräuschen; leise
stechender Wirrwarr. Ca. 304, Bestimmung unsicher. [Octaventäu-
schung für D,. — Gefragt, ob der Ton etwa eine Octave tiefer
läge, um 160 (DJ]: Eher eine Octave höher. 164 nicht vorhanden,
aber 368 [DJ neben dem anderen. — 256 + 868 [612; 356; 100;
156], Me25 [nach + 848]: Unklare Schwebungen. Deutlichster und
stärkster D : 352 [DJ, stärker als vorhin 340. Viel leiser und undeut¬
licher, sehr leise: 108—110 \Z Ds+J. Stärker als dieser, recht deut¬
lich: ca 612. — Zwischen diesem Intervall und + 896 [2:7] war
der Dt nur einmal unsicher festzustellen: bei + 888 [632] : 644,
»einmal einen Moment gehört«. — In der zweiten Hälfte der Periode
war er noch etwas kräftiger und merklicher als diesseits + 868. Z. B.
+ 920 [664; 408; 152; 104] D78: 332—336 [Octaventäuschung].
Mö65: ca. 640 [unter anderen; Mö hezeichnete dieses Intervall als
besonders klar]. Me29: 664; etwas leiser ca. 412—420 [DJ; sehr
leise, am leisesten ca. 156 [DJ.
Von den übrigen zwischenliegenden Differenztönen der oben an¬
gegebenen Intervallgruppen [Dt in der dritten, D, und D., in der
2. Periode] muss durchaus als Hegel gelten, dass sie wahrgenommen
und im Laufe einer eindringlichen Analyse sicher bestimmt werden