Volltext: Die Theorie der Collectivgegenstände (17)

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Gotti. Friedr. Lipps. 
Die Wahrscheinlichkeitsbestimmung ist nur von der Anzahl der 
auf A und A" treffenden Fälle, nicht von der Ordnung, in der 
diese Fälle auftreten, abhängig. Besteht nämlich die Mannigfaltig¬ 
keit des Begriffsumfangs von A aus t abzählbaren Elementen, von 
welchen r den Begriffsumfang von A und s den Begriffsumfang von 
A" bilden, so sind überhaupt 
t[t — 1) [t — 2] . . . 3.2.1 oder t\ 
Anordnungen denkbar, indem jedes der t Elemente mit jedem der 
t — 1 übrigen und jedes solche Paar wiederum mit jedem der t — 2 
nun noch verfügbaren Elemente combinirt werden kann u. s. w. Bei 
jeder Anordnung treten aber r Elemente A und s Elemente A" auf. 
deren relative Häufigkeiten durch 
P = 7und î = ï 
angegeben werden. — Werden nun nicht alle t Elemente, sondern 
bloß m (wo m < t) abgezählt, so sind im Ganzen 
t [t — 1) (f — 2) . . . [t — m + 1) 
aus den t Elementen herstellbare Systeme von m Elementen möglich, 
und diese Systeme zerfallen, da die t Elemente aus r Elementen A 
und s Elementen A" sich zusammensetzen, in folgende m + J 
Gruppen *) : 
1) r[r — 1) . . . (r — m -j- 1) Systeme aus m Elementen A; 
2) y r . . . (r — m -j- 2) • s Systeme aus m — 1 Elementen Ä 
und einem Elemente A"; 
TYbxTYb 
3) —j—g— r . . . (r — m -f- 3) • s [s — 1) Systeme aus m — 2 
Elementen A und 2 Elementen A"; 
m) y r • s (s — 1) . . . (s — m + 2) Systeme aus einem Elemente 
A und m — 1 Elementen A"; 
1 Die mitgetheilten Anzahlen der möglichen Systeme für jede Gruppe fol¬ 
gen unmittelbar aus den Regeln der Combinationslehre.
	        
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