Ueber die Anwendung der Methode der mittleren Abstufungen auf den Lichtsinn. 505
und h der innere Ring sein; bei der Stellung h, v, d wird aber das
Verhältniss umgekehrt, und diese zwei Stellungen können wegen der
ungleichen Größe der Ringe sehr wohl verschiedene Resultate gehen.
Bei der Delhoeuf’schen Anordnung würden daher 6 Combinationen
zu untersuchen sein ; unsere Scheiben gehen uns wegen ihrer gleichen
Größe nur 3 Combinationen, indem die Ordnung d, v, h mit h, v, d
identisch ist u. s. w.
Ich werde nun die Resultate zweier Versuchsreihen geben, in
welchen die drei Stellungen berücksichtigt worden sind.
Tabelle II.
d
h
<7, v, h
v, h, d
v, d, h
N
\
M
t
L
1
M
t
N
1
M
+
L
I
M
t
N
\
M
I
L
M
90° W
\- 270° S
ISO0 W
+ 180°S
123
124
126
129
125,5
122
127
127
128
126
114
115
114
119
115,5
118
118
119
121
119
110
118
115
121
116
115
116
121
116
117
So0 W
b 180° S
360° W
+ 0 °S
274
268
274
264
270
268
262
270
264
266
258
266
266
264
263,5
268
268
270
268
268,5
242
238
240
244
241
244
240
244
244
243
Diese Tabelle wird ohne weitläufige Erklärungen verständlich
sein. Unter d und h ist die Zusammensetzung resp. der dunklen und
hellen Scheibe angegeben. Die Tabelle zerfällt übrigens in drei Haupt¬
abtheilungen, den drei möglichen Stellungen der Scheiben entspre¬
chend. In jeder dieser Gruppen sind die Resultate für beide Beobach¬
ter, N und L, angegeben, d. h. die mittleren Werthe der in zwei
aufsteigenden und zwei absteigenden Versuchsreihen gefundenen
Zahlen. Diese Zahlen geben wie früher die Größe des w’eißen Sectors
in Graden an. Endlich findet sich unter M für jeden Beobachter der
mittlere Werth dieser vier Zahlen. Wird nun die Aufmerksamkeit auf
diese letzten Größen gelenkt, so sieht man, dass sie recht bedeutend
von dem abweichen, was man zu finden a priori erwartete. Es lässt sich
nämlich nicht wohl denken, dass die räumliche Ordnung der Scheiben