Volltext: Ueber die Anwendung der Methode der mittleren Abstufungen auf den Lichtsinn (3)

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Alfr. Lehmann. 
haben wir die Resultate zweier Delb oeuf’sehen Versuchsreihen mit 
den nach dem Weh er’sehen Gesetze berechneten Werthen zusam- 
mengestellt. Hierbei ist indessen zu bemerken, dass Delb oeuf den 
dunklen und den mittleren Ring als constant genommen und den 
hellen variirt hat, während wir immer die zwei Grenzen constant ge¬ 
halten und diejenige Helligkeit hervorzubringen gesucht haben, welche 
für die subjective Schätzung in der Mitte zwischen den beiden anderen 
liegt. Es ist also unser h bei den Delboeuf’schen Versuchen die va¬ 
riable Größe gewesen. Da wir nun ü2> dh gefunden haben, woraus 
folgt: h < so müssen die Versuche Delb oeufs, wenn sie das- 
^2 # 
selbe Resultat wie die unsrigen ergeben sollen, A<-^- zeigen, oder 
mit anderen Worten : das gefundene h muss kleiner als das nach dem 
Weh er’sehen Gesetze berechnete sein. Dies ist in der That der Fall, 
wie die Tabelle zeigt. 
Tabelle VI. 
gegeb. 
gegeb. 
ber. 
Delboeuf’s Tabelle I 
Delboeuf s Tabelle III 
d 
V 
gefund. 
mittlere 
“2 h 
gefund. 
mittlere 
1)2 - A 
h-H 
h 
Fehler 
d " 
h 
Fehler 
d 
9 
47 
245,4 
237,6 
37,3 
+ 7,8 
243,4 
14,3 
+ 2,0 
13 
27 
56,1 
54,4 
0,9 
+ 1,7 
55,2 
3,4 
"h 0,9 
13 
36 
99,7 
98,8 
6,6 
+ 0,9 
94,8 
1,4 
+ 4,9 
13 
41 
129,3 
129,2 
13,4 
+ 0,1 
123,4 
5,3 
+ 5,9 
13 
56 
241,2 
247,8 
27,2 
— 6,6 
235,8 
13,1 
+ 5,4 
21 
60 
171,4 
169,4 
7,3 
+ 2,0 
157 
6,8 
+ 14,4 
21 
64 
195,0 
200,0 
8 
— 5,0 
175,8 
17,9 
+ 19,2 
22 
36 
58,9 
57,6 
2,1 
+ 1,3 
56,8 
1,8 
+ 2,1 
22 
51 
118,2 
119,8 
11,8 
-1,6 
107,4 
7,4 
10,8 
22 
58 
152,9 
153,2 
5 
— 0,3 
139,2 
15,9 
-b 13,7 
22 
66 
198,0 
194,8 
27 
+ 3,2 
183,2 
9,4 
+ 14,8 
43 
64 
95,3 
97,4 
3,9 
-2,1 
94 
5,2 
+ 1,3 
43 
72 
120,5 
130,0 
12,4 
— 9,5 
119,8 
4,6 
-f- 0,7 
43 
87 
176,0 
176,8 
16,6 
— 0,8 
168,8 
9,3 
+ 7,2
	        
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