326
James McKeen Cattell.
rende so rasch als möglich nach dem Erscheinen des Lichtes »Jetzt !«
und diese Bewegung der Sprachorgane brachte die Zeiger des Chrono-
skops in früher beschriebener Weise zum Stillstehen. Die Resultate
dieser Versuche sind in der folgenden Tabelle angegeben. Sie zeigt,
dass es ungefähr 30 ff mehr erfordert, die Reaction mit den Sprach-
organen anstatt mit der Hand auszuführen.
Tabelle III.
Schallschlüssel
Lippens
chlüssel
B.
C.
L
C
1885
R
R'
R
R'
R
R'
R
R’
3. IV.
5. IV.
7. IV.
161
161
175
170
168
167
159
176
168
168
177
165
175
175
157
176
165
176
172
159
199
185
199
189
166
199
187
201
186
165
172
173
172
177
185
171
173
173
177
176
M.
168
168
170
170
188
188
176
174
M. V.
19
10
16
10
11
6
13
8
Außer diesen beiden benutzte ich noch eine andere Methode, um
die Dauer der Reaction mit den Sprachorganen zu bestimmen. Der
Reagirende sagte nach dem Erscheinen des Lichtes so rasch als mög¬
lich »Jetzt!« ; ein zweiter Reagirender öffnete, sobald er diesen Schall
hörte , den Telegraphenschlüssel und brachte dadurch die Zeiger des
Chronoskops zum Stillstehen. Die Uhr zeigte demnach eine doppelte
Reactionszeit an, die des ersten Reagirenden mit den Sprachorganen
auf Licht und die des zweiten Reagirenden mit der Hand auf Schall-
Diese zweite Zeit können wir bestimmen; ziehen wir dieselbe von der
ganzen Zeit ab, so erhalten wir die Reactionszeit für die Sprachorgane
des ersten Reagirenden* Nimmt man das Mittel aus mehreren Reihen,
so wird der Fehler sehr klein. Einer weiteren Anwendung dieser
Methode werden wir weiter unten begegnen. Für den gegenwäiti„en
Zweck wurde sie größtentheils ersetzt durch den Gebrauch des LippeD