Volltext: Psychologische Analyse der stroboskopischen Erscheinungen (3)

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Otto Fischer. 
An meinem großen Messapparate lassen sich auch in bequemer 
Weise die Phasenahstände innerhalb gewisser Grenzen vergrößern. 
Benutzt man nämlich den Streifen S2 (mit 72 Bildern), aber nur 36 
Spalten, so wird zur Hervorrufung der Bewegungserscheinung immer 
nur die Hälfte der Bilder in Frage kommen, jedes einzelne wirksame 
Bild vom nächsten also um einen Phasenabstand weiter entfernt sein, 
als heim Versuch mit 72 Spalten. Verwendet man nur 24 Spalten, so 
wird nur der dritte Theil der Phasenbilder auf die Erscheinung wirken 
u. s. f. Wenn man auf diese Art eine Vergrößerung der Phasenab¬ 
stände hervorruft, so nimmt man allerdings dabei in Kauf, dass von 
der einmaligen Auf- und Abbewegung des Punktes bei 36 Spalten 
nur 6, bei 24 Spalten nur 4, hei 12 Spalten nur 2 Phasen vorhanden 
sind. Wollte man aber in der früheren Weise 12 Phasen haben, so 
würde die Forderung größerer Phasenabstände bedingen, dass man 
viel höhere Bilderstreifen benutzt, so dass man wieder mit den Spalten 
des Apparats in Conflict kommen würde. 
Eine Messung mit Streifen >S2 und 36 Spalten ergab die Zeitgrenzen : 
Oh. Ztgr. 
Unt. Ztgr. 
0,254 
0,292 
0,305 
0,292 
0,292 
0,267 
0,267 
0,267 
0,279 ar. Mittel : 
0,330 0,302" 
0,279 ar. Mittel: 
0,279 0,271" 
0,305 
0,305 
0,305 
0,318 
0,267 
0,267 
0,279 
0,279 
eine Messungsreihe mit 24 Spalten und Streifen S'2 '■ 
Ob. Ztgr. 
Unt. Ztgr. 
0,305 
0,286 
0,286 
0,286 
0,305 
0,248 
0,267 
0,248 
0,305 ar. Mittel: 
0,286 0,293" 
0,286 ar. Mittel: 
0,267 0,272" 
0,305 
0,286 
0,286 
0,305 
0,267 
0,286 
0,286 
0,267
	        
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