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G. Th. Fechner.
denkt, indess er nachher gar nicht darauf Rücksicht nimmt, dass sie
in seinen Versuchen nichts weniger als erfüllt ist, d. i. die Bedin¬
gung, dass der Unterschied der Reize D einsehr kleines
Verhältniss zu den Reizen, zwischen denen er besteht
(sei es dem größeren oder kleineren), behalte.
Sieht man nun beispielsweise Tab. XI an, deren constantes Q
(:=Phe) nach p. 445 gleich 219 ist, so sind z. B. im Hauptfalle I \ die
zwei ersten D gleich 135 und 114, die zwei letzten gleich 116 und 137,
also alle 4 über die Hälfte von Q betragend, in den anderen Haupt¬
fällen kommen noch stärkere Verhältnisse vor; und was von den Ds
der einzelnen Hauptfälle gilt, gilt dann auch natürlich von den Mitteln
derselben. So in allen 4 Hauptfällen aller 4 Haupttabellen.
Hierbei bezog ich mich, um mich von vorn herein dem Verf. zu
accommodiren, auf dessen eigene D-Bestimmungen in Tab. XI XIV,
die ich doch nach den Erörterungen unter Punkt 3 für fehlerhaft und
für unsere Prüfung unanwendbar halte ; aber es verhält sich ganz ent¬
sprechend mit den, nach meinem Dafürhalten triftiger anwendbaren,
mittleren Hs der Tab. X. So ist in der zuerst gestellten Reihe mit
pjp — — und h — 20, welche der Reihe XIII entspricht, das erste
D — 675, das letzte (abgesehen von dem für den Zweck der Prüfung
gleichgültigen Vorzeichen) = 347, während beidesfalls Q = 475; Q
{= pH6) aber erstenfalls ==115, zweitenfalls = 138 ist, also D zwei-
tenfalls 2 Vs mal so groß als Q', statt sehr klein dagegen zu sein. Noch
stärkere Verhältnisse kommen anderwärts vor.
Nun kann der Verf. allerdings bemerken, dass die Natur der Schall¬
versuche nöthigte, verhältnissmäßig so große Ds in Anwendung
zu bringen, da die Schallstärkenunterschiede überhaupt verhältniss¬
mäßig viel größer sein müssen, als Licht- und Gewichtsunterschiede,
um noch erkannt oder gar messbar bestimmt zu werden. Das höchste
D, was ich bei meinen Gewichtsversuchen anwendete, betrug 0,08 oder
—L des Hauptgewichts Q,1) noch etwas weniger natürlich im Verhält-
niss zu Q!. Mit verhältnissmäßig so kleinen Unterschieden können
1) Höher hinaufzugehen wurde schon dadurch verhindert, dass dann die Ver¬
suche mehrfach Werthc r' = n gegeben hätten, welche sich principiell der rechnenden
Verwerthung entziehen.