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F. C. C. Hansen und Alfr. Lehmann.
ist, was jedenfalls dem Anschein nach nicht von den Consonanten
abhängig sein kann '). Um nun solche Zufälligkeiten und indivi¬
duellen Neigungen möglichst auszuschließen, habe ich die Zahlen
der Tabellen II und III einfach addirt; diese Summen sind in
Tab. IY angegeben. Hier sind wirklich die häufigsten Verwechse¬
lungen in höherem Grade als früher durch die charakteristischen
Consonanten bestimmt, und wir werden deshalb diese Tabelle für
die folgenden Betrachtungen zu Grunde legen.
Tabelle V.
aus¬
gezogen
errathen :
Summe
gezogen
1
2
3
4
5
6
7
8
9
0
?
i
43
18
20
17
22
13
10
13
6
2
4
168
2
10
54
21
12
8
9
6
8
8
4
—
140
3
14
24
54
11
15
13
11
7
9
5
3
166
4
21
16
22
52
13
10
11
6
9
3
6
169
5
7
9
12
16
35
19
7
8
7
3
5
128
6
12
11
12
12
11
46
14
13
3
3
3
140
7
13
21
13
11
15
16
40
8
4
2
2
145
8'
11
7
26
13
13
12
14
34
7
5
5
147
9
4
5
11
2
6
3
5
6
19
9
1
71
0
7
6
10
8
9
7
8
2
6
19
—
82
Summe
142
171
201
154
147
148
126
105
78
55
29
1356
Vergleichen wir nun zuvörderst die Tab. IV und V. Der
Uebersicht wegen habe ich aus jeder Tabelle die vier häutigst vor¬
kommenden Verwechselungen für jede Zahl herausgezogen und in
Tab. VI zusammengestellt. Die Verwechselungen der englischen
Versuche stehen in der ersten Reihe, diejenigen der Flüsterversuche
in der zweiten. Jede Columne enthält die Zahlen, mit welchen die
oben stehende Zahl am häufigsten verwechselt worden ist, nach der
Häufigkeit geordnet. So ist z. B. 1 in den englischen Versuchen
am häufigsten mit 5, danach mit 3, 2 und 4, in der genannten
1) In Betreff der Erklärung dieser Eigenthümlichkeiten verweise ich auf
die nachfolgenden »Phonetischen Studien«.