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Wilhelm Wirth. Der Fochnör-Helmlioltz’sche Satz u. s. w.
einfachster Specialfall der Wundt’schen Periodicitätstheorie gedacht
wird. Sie ist zugleich die einfachste Erklärung aller Helligkeits¬
nachbilder, auch zusammen mit einer etwaigen anderen Erklärung
der farbigen Nachbilder.
12. Die Beimischungshypothese verlangt die Annahme der
zur Reizintensität proportionalen Erregung eines secundären Substrates
in der ihm specifischen Qualität der Nachbildfarbe durch alle belie¬
bigen Reize. Wollte man sie auch für die Helligkeitsnachbilder
verwenden, so erforderte sie wegen der zur reagirenden Helligkeit
proportionalen Verdunkelung besondere Hülfsannahmen. Die Bei¬
mischungshypothese kann vorläufig am leichtesten mit irgend einer
allgemeinen Earbentheorie in Einklang gebracht werden.