Literatur über die Orgel.
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die Stimmen auf allerhand Arten verwechselt, und ein neu Orgel¬
werk probirt werden sollte. Nürnberg 1677.
Buliovsky de Dulioz (Michael), de emendatione organorum oder kurze
Vorstellung von Verbesserung des Orgelwerkes.
Lateinisch und Deutsch. Strassburg 1680.
Carutius, C. E. Examen Organi pneumatici oder Orgel-Probe. Küstrin 1683.
Förner, Christian. Vollkommener Bericht, wie eine Orgel aus wahrem
Grunde der Natur in allen ihren Stücken nach Anweisung der
mathematischen Müssen schäften solle gemacht, probirt und gebraucht
werden, und wie man Glocken nach dem Monochordo mensuriren
und giessen soll. 1684.
Werkmeister, Andreas. Musikalische Temperatur, oder deutlicher und
wahrer mathematischer Unterricht, wie man durch Anweisung des
Monochord! ein Clavier, sonderlich die Orgelwerke, Regale, Spinette
und dergleichen wohl temperirt stimmen könne, damit nach heutiger
Manier alle Modificti in einer angenehmen und erträglichen Harmo¬
nie mögen genommen werden. Frankfurt und Leipzig. 1691.
Stohrius, de Organis. Leipzig. 1603.
Werkmeister, Andreas. Benic. Cherusci, p. A. Musici und Organist zu
St. Martini in Halberstadt. Erweiterte und verbesserte Orgelprobe
oder eigentliche Beschreibung wie und welcher Gestalt man die
Orgelwerke von den Orgelmachern annehmen, probiren und unter¬
suchen könne; auch was bei Yerdiingniss eines neuen und alten
Werkes so da zu renoviren verfallen möchte nothwendig in acht zu
nehmen sei. Nicht nur einigen Organisten, so zur Probirung eines
Orgelwerkes erfordert werden, sondern auch deren Vorstehern, so
etwa Orgeln machen oder renoviren lassen wollen, sehr nützlich.
Quedlinburg, Theodori Philippi Calvisici. 1608.
Hoxberg’, Christian, Ludwig, Komponist und Organist an der Petri- und
Paulkirche zu Görlitz. Ausführliche Beschreibung der grossen neuen
Orgel in der Kirche zu St. Petri und Pauli allhier zu Görlitz, auf
Begehren verzeichnet. Görlitz. 1704.
S amber, Manuductio ad Organum, das ist:
Gründlich und sichere Handleitung durch die höchst nothwendige
Solmisation, zu der Edlen Schlag-Kunst u. s. w. durch M. Joannem
Baptistam Sam her. Hochfürst]. Salzburgischer Kammer-Diener (auch
Domb und Stifts-Organisten etc. Cum Licentia Superiorum zu finden
bei dem Authore. Salzburg) gedruckt durch Johann Baptista Mayrs
(seek Wittib) und Erb. Im Jahre 1704.
Werkmeister, Andreas. Organum Gruningense redivivum oder Beschrei¬
bung des in der Grüningischen Schlosskirche berühmten Orgelwer¬
kes, wie dasselbe anfangs erbaut und beschaffen gewesen und wie
es anjetzo auf gnädigsten Befehl Sr. Königl. Preuss. Majestät reno-
virt und merklich verbessert worden. Den anfallenden Organisten,
Orgelmachern und Allen, so etwa ein Orgelwerk renoviren lassen
wollen zu Nutz und dienlicher Nachricht aufgesetzt. Quedlinburg
und Aschersleben. 1704.
Til, Salomon, Professor und Diener des göttlichen Wortes zu Leyden:
Dicht-, Sing- und Spielkunst, sowohl der Alten als ins besondere
der Hebräer. Durch Neusgierige Untersuchung der Antiquität aus
von