meiner Äftfyettf
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aber nicht ÎBort, fonbern poßufiert g r u n b I 0 è fur baè bfoße $er*
Mltnté eine tief tnhaftvoffe Seefenbewegung beé 2ôof)fgefaffenè unb
$9?tßfaffen£, baï)er fyabe id) fie eine barocfe $erbinbung von SDïpftiï
unb 2ïïathematif genannt, benn baé fd>arf Grafte nnb bie $3eraufchung
anè einer Guette, beren Urfprung feine Seefe fennt, ftnben ftc^ ^ter
in wunberfid) geheimniêvoffent $3unbe ^ufammen*
Soff baé aßhettßhe Seben bat)er fomrnen, baß bie SSorjleBtnng ber
©feichh^it in ben Gißan^en gebauter ober bann auf ein spapierbfatt
gefegter fünfte über bie $orßeffung ber Ungleichheit ßegt, fott baê
SDhtftipfum eineè gemeinßhaftftchen $fta$eô nnè in Siegeèfubef ver*
fe£en, fo muß bie richtige Sofung eineé 9ted)enerempefê ßd) nicht
minber mit Raufen nnb Srompeten in nnferem ©efüfße verfünbigen;
bie Ungleichheit ber 3af)Un erregt perß tiefeè Seefenfeiben, aber bie
Gmtbecfung ber Einheit, in ber fie ßdf pfammenf affen, ent^ücft, be*
fefigt* Affo $erf)aftntffe btoß quantitativer Art; in ben fotgenben
Abteilungen ber „einfachen Äunßwerfe" fommen Quafitâtéempftn*
Oungen, bann ©ebanfenvorßelfungen qualitativen 3nf)afté fßn3u/
bteé aber verânbert gar nichts an ber quantitativ mathematifchen
Sttatur beè ^rtn^ipè; eé iß fa fchon gezeigt, baß bie ©runbabfeitung
after Formgebung in ben Abfchnitt h^etngeßedft iß, ber von
einer Art berfetben, ber räumlich unb ^eitticf) metrtfchen, hanbeft*
5Q?an nehme fotgenbe stelle fßusu : „man barf bie ffrage nicht auf*
merfen, ob bie mot)tgefättigen Fluten gu bem Stoffe paffen; ba ße
gfeichgüttig gegen feben Stoff ßnb, fo paffen ße ju febem^ Überftüfßg
iß e£, p fragen, ob bie fform auch baè ©feichgüttige 31t verftaren
vermöge; ba feber Stoff, metier immer, äßhetifdf) gleichgültig iß, fo
fann bie ffcrm gar nicht anberè atè ihren ©tan^ über ©teichgüttigeè
au^ßrömem îeitnahmtoè tvie bie Sonne über ©erechten unb Un*
gerechten f