250 Till. Abt. Mathematik für höhere Schulen, e) Wandtafeln, f) Literatur«;
Lfde. Nr. M.
VIII. 206 Ostermayer, Wandtafel-Modelle für den Geometrieunterricht.
Der Mathematiklehrer stützt seinen Unterricht auf Figuren, die er an die Wandtafel zeichnet; dabei spricht er viel von
Drehung, Verschiebung, Umklappung usw. und -wird bemüht sein, die Vorstellung dieser Vorgänge dureh allerlei Hilfs¬
mittel zu unterstützen. Diese Mittel sind in der Regel allereinfachster Art. Mit Hilfe einer Schnur kann er eine
Drehung oder eine Verschiebung einer Geraden veranschaulichen, und durch Figuren, die er aus Papier schneidet kann
er diese mit andern vergleichen oder zur Deckung bringen. Aber es ist ohne Zweifel sehr mühsam, sich geeignete
Hilfsmittel selbst herzustellen, und nicht jeder Lehrer besitzt die nötige Geschicklichkeit, welche die Verfertigung
wünschenswerter Modelle erfordert. Diese vorliegenden Wandtafelmodelle sollen es nun dem Lehrer ermöglichen,
seinen Unterricht lebendig nnd anschaulich zu gestalten; sie sollen auch die Schüler anregen, ähnliche Vorrichtungen
zu ersinnen und in kleinerem Maßstab herzustellen. Dabei lassen sich die einfachsten Mittel verwenden. Die Metall¬
vorrichtungen können aus Stricknadeln zusammengelötet oder aus Draht gebogen werden. Mit Bindfaden, den man
auf der Rückseite des Kartons mit Klebleinwand befestigt, werden statt der Blechfühxungen Schleifen gemacht oder
an Drehpunkten verhindert eine eingeknöpfte Perle das Durchschlüpfen.
211 Sclllilte-Tigg'es, Wandtafeln zum mathematischen Unterricht nach Dr. F. G. Mekler.
Zwei Tafeln. In zwei Farben auf Leinen gedruckt und mit Stäben versehen.
Format 95:130 cm, Abb. S. 245 ............Jede Tafel 10.—
Inhalt: I. Ellipse und Parabel als Zentralprojektionen des Kreises.
2. Die Hyperbel als Zentralprojektion des Kreises.
Die Wandtafeln dienen zur Veranschaulichung der Kegelschnitte als Zentralprojektionen des Kreises und ermöglichen
gewisse Eigenschaften dieser Kurven durch zentralprojektivische Uebertragung von Eigenschaften des Kreises auf Grund
der Sätze von Pol und Polare leicht und elegant abzuleiten. Die Tafeln zeigen die Beziehungen der Kegelschnitte
zum Kreise unmittelbarer und räumlich anschaulicher, als dies gemeinhin dui-ch Kollineation in der Ebene zu geschehen
pflegt, nnd dürften daher auch für den Hochschulunterricht geeignet sein.
f) Literatur.
Gauß, F. G., 5 stell, vollständigen logarithmischen und trigonischen Tafeln.........geh.
— — Kleine Ausgabe . . . ............................
--für die Dezimalteilung der Quadranten.....................„
— 4 stellige logarithmische und trigonische Tafeln. Schulausgabe.............„
-— 5 stellige trigonomisehen uud polygonomischen Tafeln für Maschinellrechnen........
Höfler, AL, Didaktik des mathematischen Unterrichts..................
Kehr, C., Methodik in den mathematischen Fächern..................„
Killing u. Hovestadt, Handbuch des mathematischen Unterrichts. Band I. II.......je „
Klauke u. Sassenfeld, Mathematik...........................
Klein, F., Vorträge üb. d. mathem. Unterr. an höh. Sehulen. I. Von d. Organis. d. mathem. Unterr. „
Mayer, J., E., Das meehan. Rechnen des Ingenieurs (Rechenschieber, Rechenmaschinen usw.) . . . „
Müller, F., Führer durch die mathematische Literatur..................„
Picard, E., Das Wissen d. Gegenwart in Mathematik und Naturwissenschaft, deutsch v. Lindemann „
Reidt, Fr., Anleitung zum mathem at. Unterrieht an höheren Schulen bearbeitet von Schotten . .. „
•Schwering, K., Handbuch der Elementarmathematik für Lehrer..............„
•Simon, M., Didaktik und Methodik des Rechnens und der Mathematik...........„
Wüst, A., Taschen-Rechenschieber für Techniker. 12° .................,,
2.50
1.60
6.75
1.60
7.—
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2.-0
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5.50
2.—
Nr. 123. Kugel mit Schnittflächen.
Alle liier nicht aufgefnhrten einschlägigen Artikel werden auf Wunsch besorgt.