Volltext: Die Sinne des Menschen in den wechselseitigen Beziehungen ihres psychischen und organischen Lebens. Ein Beitrag zur physiologischen Ästhetik

XL IV 
inêbefonbere SenoB: biefe ließen, gteid;wie fie dtte ©rfennts 
niß be3 Sßabren au§ fubjectioer Quelle abletteten, fo auch 
ba§ £id)t aB formlofe 2Cu§Promung beê £)rgan§ in ben 
Daumen ber 2Cuffenn?eït fiti) forderlich gepalten unb fo §ur 
©rfcbeinung werben. 
Saê SKittetalter, n>eld^e§ fap nur 2Cripotelifche§ unb 
3)latonifcbe§ SBiffen cuïtioirte, übergeben wir aB fur bie= 
fen ©tanbpunft burcbauê unfruchtbar, unb rtd>ten unferen 
SBticf fofort auf bie Gartefianifche ©cbuïe. Sn biefer mögen 
unê anpatt aller gelten bte £ef;ren SDtalebranche’ê unb 
©pinosa’^ welche beibe nach £)e§ (Sarteê SSeifpiele auf 
ben, jwar oerfchiebenttid) bepimmten SSegrtff beê 2Cbfotuten, 
aB auf ibre ©runblage gebauet finb, 
/ SKalebrandie bebautet: ein jebeê materielle £>ing 
wirb nicht unmittelbar wabrgenommen, fonbern mittelp 
ber Sbee, welche in unferer ©eele eripirt, unb ba$ ndcbpe 
Sbject beê duperen ©inneê ip, 2)ie Sbeen ftnb oon eins 
anber oerfcbieben wie bie £>inge felbp, haben jebocb nicbB 
mit teueren gemein, weit biefe räumlich auSgebebnt, jene 
über oon ber Statur ber unauSgebebnten ©eele ftnb, £>a$ 
gicbt unb bie SBdrme, welche wir empftnben, fo wie übers 
baupt aller ©toff ber ftnnlicben SBorpeEung ip aB folget 
nicht anberê, aB in ber ©eele wirf lieh* Siefe Sbeen aber 
belieben ftd; nicht auf etwa§ in ber ©eele, gleich ben Sßabrs 
nebmungen beê inneren ©inneè, auch nidht auf forderliche 
Supdnbe, fonbern auf etwa$ auper un$ SSorbànbeneê. (£$ 
ip nun ju erfldren, wie biefelben in ber ©eele entpeben, 
unb bie moglidjen 2Crten ibreê Urfprungê laffen fich in fols 
genber funfgliebrigen ©inunction jufammenpeEen: ents 
weber 
l) fte gelangen aB SSitber uon ben Öbjecten in bie 
©ectle* £)tefe SSorau^fe^ung wiberfprid)t aber ber Unburd^s
	        
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