242
Einfluß bat; bieê gilt nicht weniger non ber Entfernung/
ûB oon ber pïanimetrifcben Appofitiom SBenn id) am
nächtlichen Rimmel einen in Sjien aufgel;enben ©tern mit
beiben Augen ft/ire, unb alêbann bei unoerrûdtem Eugens
jïanbe baê ÿawpt rücfwdrtê beuge, fo baß ein anberer,
naher bem 3enitï> gelegener ©tern in bie Sötitte beê ©efte^tê*
felbeê tritt, fo fcbeint mir biefer feineêwegeê §um ^orijont
berab^ufinfen, fonbernjcb b^te bie Erfcbetnung beê erjïeren
aB rufyenb feft, unb oerïege ber SBirîlid&feit gemäß lederen
an einen b&beren &bed beê $immelêgewôlbeê, inbem icb
mir ber &bdtigfeit ber Sftacfenmuêfeln, welche baê ^inters
baupt rücfwdrtê jieben, unb ber burcb fie gefcbebenben SSers
dnbcrung beê ©ebfelbeê bewußt werbe, Auf gleiche SSeife,
mie b^r bie Sïïacfenmuêfeln, oertreten bei allen nur benfs
baren ^Bewegungen beê itorperê, SSormdrtê? 9tücfwdrtê=
beugung unb ©eitenwenbung beê j£opf$ unb 9îumpfê,
Umbrebung beê ,fîorperê um feinere, unb Socomotion, bie
babtn gehörigen $?uêfeln bie function ber Augenmuêfeln,
inbem fie SSewegungêmerfmaïe für bie Relation in ben
©efammtratmt begeben. Eê erflart ficb bierauê, warum,
wenn wir auf einen Körper gerabe^u, ober oon ihm $urücf
geben, tro£ ber oerdnberten £>ijlan§ beffelben in ber Erfcbei*
nung er bennocb unbewegt gefeben wirb; warum wir im
©emacb eineê auf 9J?eereêwogen fcbwanfenben ©cbiffeê ßebenb,
bei ber relativen 0iube unferer gefammten Umgebung, bie
wecbfelnbe Neigung beê $3obenê unb ber SBdnbe gegen bie
4>ori(;ontalIinie beftimmt unterfcbeiben, ©tebt nämlich unfer
Körper vertical, fo werben wir unê biefer feiner Dichtung
burcb ben gleichen ©rab ber Sbdtigfeit beê SRuêfeïfpfïemê
beiber ^orperbdlften §um ©tel;en bewuft, fo wie unê bie
geringjte Abweichung ber Äorperare oon ber Verticale burcb
bie größere Anjtrengung ber üKuêfeln ber einen' ©eite,
i\
s*
i
\
î