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beê ©gölten, beu fubjectiren Siet, trobur$ e3 entfielt uub
in meinem e£ genoffen trirb. Sie fiantif<$e Seftnition:
fc^ön ift, trag otme begriff unb ofyne Sntereffe aflgemein
unb notptrenbig gefaßt, träre bemna$, fd^eint eg, borjru
gieren; aber trie fetjr bebarf fie ber ©fganjung na$ ber
objjectiben ©eite, benn bag 2Befentïid)e ber 35ef<$affenfyeit
beg ©egenftanbg, bie §armbnif<Çe gorm, barf bo$ in ber
SSeftimmung ni<$t fehlen, mag immer biefe S3efc|affen|eit
aud) bem fubfectiben Stet ifyre eigentliche ©ntftehung berban^
ïen. Sarf man fo ftarïen 3UÎ^U6/ f° ötei £>in§ubenïen
boraugfe|en, fo miß mir meine alte S3eftimmung: bag ©c^one
ift bie Qbee in finniger @rf<$einung, felbft je|t, na^bem id;
rnanefe Süden meiner Segriffgenttridlung beïannt ^abe, gar
nidEd fo fc^auberhaft borïommen. 3d; taffe mir eg gern ge=
faßen, trenn man fagt: babu jetd erïennft, bap bu früher
berfäumt ^aft, ben begriff ber 3orm an ber redeten ©teße
genngenb feftgufteßen unb augeinanberpife|en, unb ba bu
jtrar unter 30rm nur bie infyait^ ober augbrudboße
berftehft, nach beiner eigenen ©irtfid^t aber ber Söeg bon
aupen nadh innen, nidEd ron innen nach aupen gel;t, fo barf
nicht bie 3bee, fonbern mup ber ©innenfehein bag ©ubfect
im ©a|e beiner Sefinition bilben, alfo: bag ©chöne ift bie
finntid^e ©rfdheinung ober ber ©innenfehein ber Sbee. 3$
lege jebod^ nid^t riet Sßerth barauf. Ser ©intburf ift ri<$=
tig, trenn man unter $$ee, trie ich aßerbingg t^ite, ben
Sebenggehalt, augenbtidlid; unterfdhieben bon feiner (£rf<$éi=
nnng, fid^ bénît. £>egel aber, bon bem biefe Sepnition aui=
geht, berftept unter 3bee ben boBïommen realifirten Sebent
geaalt (ben bertrirïtid;ten begriff), bag ^armonifd;e SBettaff,