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$)ie CftabeUTelegrapben.
bem oorhergehenben fünfte ganz t>erfd)iebenen *Punkt jeic^nen. Sie
@d)cift trieb bemnad) bei k aufgebrueft unb beftnbet ftd> auf bem jtri=
fd)en k unb l beftnblichen Streifen, bis fie auf l aufgerollt wirb. 3m
ber gigur finb auf bem zwifchen k unb i horizontal auSgebehnten Streifen
bie Reichen aufgetragen, wie fie in ber SBtrflicfyfeit auf bem rerticalen
Streifen kl fid) beftnben. —
Sie 3>nbuctionSfïrome haben bekanntlich nur eine fef)r kurze Sauer;
bie bewegenbe 5i'raft, welche bie Magnete ablenlt, ifl alfo auch fagt mo^
mentan, unb eS muffen bafyer kleine Magnete in paffenben 2agen unb
(Entfernungen §ur Seite beS 5D?ultiplicatorS angebracht werben, um bie
abgelenkten Magnete auf ber Stelle wieber in if)re £Rub>e(age ^uruc! §u
treiben.
Sßenn biefer Selegraph noch bie Einrichtung ha&*n fod, bk Seiten
bem ©eher rernehmbar zu machen, fo ijï blog nothig, anjîatt ber Schreib^
gefafe c, & kleine Jammer an bie Magnete zu fchrauben, unb biefen ge*
genûber, anfîatt beS ^PapierfïreifenS, zwei SD?etaU= ober ©laSglocken ron
rerfchiebenem, hol)^ unb tiefem, £one aufzufïellen. Sollte man ben £e=
legraphen gleichzeitig fchreiben unb tonen (affen, fo mugte man in einem
jmeiten ober in bemfelben Sttultipticator noch einen Magneten anbrtngen,
ber bei feinen zweifachen Ablenkungen gegen ©locken non oerfchiebenem
£one dnfchluge. —
5£aS nun bie ©ruppirung jener zwei, burd) ih^ Sage nerfchiebenen
funkte angeht, fo nimmt St ein heil beren hochf^nS nier %ut Bit*
bung eineê BuchflabenS ober einer giffer an. Auf biefe Steife ftnb 30
Reichen möglich. Unter biefen ^unktgruppen kommen einige nor, bie,
wenn man bie f>ot>en unb tiefen funkte nach ber Oîeihe ihres EntfîehenS
burd) gerabe Linien nerbinbet, in ihrer gigur niele Aehnlid)keit mit ben
Buchfîaben beS lateinifchen Alphabets ha^en- Siefe wählt Steinheil
Zur Bezeichnung ber ihnen ähnlichen Buchfîaben, unb nimmt natürlich
für bie am h^ttftgfîen oorkommenben Buchfîaben fotd>e ©ruppen, welche
ftch am einfachen barfîellen laffen. Auf biefe BSeife h