60 dritter 9tbfd)nttt. Breite 5lbtbeilung.
ben. Senn eg fiebe P mit bem + $Pole, N* mit bem — 9>ole beg
eleftrifcben 2fpparateg in SBerbinbung, tmb eg feien bie oberen Saften I
unb VI niebergebrucft ; ber ©trom gebt bann non P aug $u I burcb ben
Sraf)tl—1 ju bem Keinen Singer ber linfen $anbZ, burd) ben Körper K
gu bem «Säumen ber redeten $anb R an bie Safte 6, burd) ben Srabt
6 — VI an bie Safte VI, in bag £luecfftlbergefdg N* unb $um — ?)ole
jurucf. Ser Surcbgang beg ©tromeg irirb alfo burd) eine leichte Kr*
fcbutterung in bem Keinen ginger ber linfen $anb unb in bem Saumen
ber redeten Ȃ)anb empfunben.
Saffelbe mürbe gefcbeben, menn man bie unteren Saften I unb VI
nieberbrucfte; ber ©trom nähme bann bie 9tid)tung
PP' VI — 6 RKL 1 — 1 NN1.
@g folgt hieraus, bag man auf biefe SBeife, inbem man halb bag
eine, balb ein anbereg gingerpaar erfcbuttert, fd)on 25 Kombinationen er*
galten, alfo eben fo biele oerfd)iebene ßeicfyen telegrapf>iren fann.
SBill man ben ©trom burd) $mei ginger ber linfen $anb allein
geben (affen, fo mug man jmei Saften ber linfen Klabiatur unb $mar bie
eine Safte ber oberen, bie anbere aug ber untern Steife nieberbrucfen.
Senn fdfyldgt man aug ber oberen Steil)* biefer Klaoiatur bie Sajîe II,
aug ber unteren SReibe bie Safte V an, fo gebt ber ©trom in folgenber
SRtcbtung: jPII — 2Lö — VNN', unb giebt feinen Surcbgang burd)
bie ginger 2 unb 5, b. b- burd) ben vierten ginger unb ben Saumen ber
linfen $anb mitteljl Srfcbutterungen $u erfennen. 2fuf biefe Söeife fann
5 y 4
man —~— =10 gingerpaare ber linfen $anb erfd)uttern, unb $u
obigen 25 ©ignalen 10 neue bin&uffigen. Sene 25 ©ignale bejeicf>nen
bie SSucbfiaben, biefe 10 bie $$ bleiben nod) 10 3*id)en, melcbe
man burd) Jfperabbrucfen jmeier Saften ber rechten Œlaoiatur VI...X
geben fann, unb meld)e für ben reglementdren Sbeil beg Sienfteg, fo mie
jur ^Bezeichnung fur bag Knbe eineg SBorteg, einer Sepefcbe u. f. n>.
oermenbet merben.
Sie S3ud)ftaben ftnb auf ben Saften eingegraben, mie eg bie gig. 32
jeigt. SDtan ficht, bag auf jebem Saftenpaare, oon meinem eine Safte
aug ber erfteren (I — V) unb bie anbere aug ber jmeiten Klaoiatur
(VI — X) genommen ijt, ftcb ein unb berfelbe SSucbftabe beftnbet. gublt
nun ber ^Beobachter bie Krfd)ûtterung in einem ginger ber linfen unb
einem ginger ber rechten $anb, fo ift baburd) berjenige SSucbftabe tele*
grapbirt, melcber ftcb unter ben beiben gingern zugleid) beftnbet. Srtfft
bie Krfcbutteruna bie ginger ber Safte 1 unb 9, fo ift bamit ber Such*
ftabe d telegraphier Grbenfo mürbe bag SOSort »^Regierung« burd) 2ln=
fcblagcn folgenber Saftenpaare $u ftgnaliftren fein: