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Die Methoden der Projection;
kreis noch der Vorreiberschlüssel Vx eingeschaltet, der
bei automatischer Auslösung des Contactes G offen zu
stehen hat, während der Unterbrecher U abgestellt ist;
wenn der Unterbrecher spielen soll, wird Vt geschlossen
und die Applicationsdauer des faradischen Stromes durch
Handhaben des Vorreibers V2 im secundären Strom¬
kreise bemessen; einzelne Oeffnungs- und Schliessungs¬
schläge zum Zwecke der Registrirung von Zuckungs¬
höhen werden durch Senken und Heben des Interruptor-
hammers mit der Hand hervorgebracht, alles zweck¬
mässigerweise unter Zuhilfenahme des Metronomes und
des Controlespiegels, der schon S. 40 Erwähnung ge¬
funden hat. — Die Trommel Tl des Transmissions-
myographen, auf die die Bewegung des Muskels mittelst
des Hebels H* zunächst übertragen wird, steht durch
die Luftleitung Ll (vgl. S. 51) mit der Registrirtrommel T
am Projectionsrahmen in Verbindung, der Schreibhebel H
schreibt die übertragenen Bewegungen an der berussten
Platte P des Apparates an.
Das Uhrwerk des Transmissions-Sphygmographen U
(Fig. 11) findet bei Demonstration von Zuckungshöhen
und von Tetanuscurven Verwendung. Um gedehntere
Curven von Einzelzuckungen zu erhalten, wird der be¬
wegliche Schlitten S des Apparates bei ausgeschaltetem
Uhrwerke mittelst regulirbaren elastischen Zuges und
eines auslegbaren Sperrhakens in Gang gebracht, so
dass sich die Schreibspitze mit einer ungleichförmigen
Geschwindigkeit von 30—40 Cm. fortbewegt. Die
elastische Zugvorrichtung besteht aus einer bei G
(Fig. 11) befestigten 16 Cm. langen Gummischnur von
21/% Qu.-Mm. Querschnitt, die an einem am Ende A des