Elektrische Handregulirapp&rate.
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binnen einer Stunde ein einziges Mal um ihre Axe. Vermittels dieser
Schraube werden die beiden Triebstangen b und d in dem Verhältnisse von
1:2 in Bewegung gesetzt, d. h. wenn sich die Stange du um einen Centi¬
meter hebt, senkt sich die Stange n und mit ihr die Kohle e um einen
halben Centimeter. Dieses Verhältniss wird durch den Hebel gs
vermittelt, welcher einen längeren und einen kürzeren Hebelarm hat,
von dessen Stützpunkt i die Entfernung nach s ungefähr halb so
gross ist, wie diejenige nach g. Da aber je nach der Intensität des
Stromes und der Qualität der Kohle das Verhältniss von 1:2 des
Abbrennens nicht immer mathematisch genau eingehalten wird, so
ist mit dem Hebel ein durch eine Regulirschraube r zu regierender
Metallstab it verbunden, durch dessen Hin- und Herschieben mittels
der Mikrometerschraube r der Stützpunkt des Hebels g s um ein
Geringes verschoben werden kann. An der Stelle,
wo der Hebel gs mit der Triebstange fg in Ver¬
bindung steht (bei g), ist ein Stück Hartkautschuk
eingelassen, um eine isolirende Trennung der Pole
zu bewirken. Es war ein Leichtes, diese Dreh¬
bewegung für eine Batterie von 50 Elementen durch
ein Uhrwerk mit starker Federkraft herbeizuführen
und deshalb hat man die Regulatoren mit Trieb¬
werk für Bühnenzwecke versehen. Die Bewegung
des Triebwerks ist im vorliegenden Regulator für
eine Batterie von 50 Elementen regulirt; sollte man
mit einer stärkeren resp. mit einer schwächeren
Batterie arbeiten, so ist es ein Leichtes, das Uhr¬
werk rascher oder langsamer gehen zu lassen, indem
man nur nöthig hat, den Windfang des Uhrwerks
zu verstellen, um einen rascheren oder langsameren Gang herbei¬
zuführen.
Ebenso kann man durch Drehen an einer Schraube, welche mit
einer feinen Borste, die auf der Axe des Windfangs schleift, ver¬
sehen ist, dessen Gang hemmen oder beschleunigen. Letzteres ge¬
schieht nur, wenn während der Aktion die Bewegung der Kohlen
zu einander einer Regulirung bedarf. Die Stellung des Windfangs
kann man ein für alle Mal für Batterien von 25, 50 oder 100 Ele¬
menten graduiren, um mit Leichtigkeit die Geschwindigkeit der Wind¬
flügel nach Bedarf zu ändern. Was die Ziehung des Lichtbogens
bei Beginn der Operation anbelangt, so wurde ein kleines Solenoid
in den Stromkreis eingeschaltet. Das letztere besteht aus einer