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dringen aber auch bis in die Gebüjhr mutte rfubftanz,
wo lie mit den Beckengefälsen vielfältig anaftomofi-
ren. Die Eyerftö'cke haben ungleich weniger Ger¬
falke als die Muttertrorapecen und die Gebährmut-
ter, denn .[njectionen, wovon die letzteren ganz roth
Werden, färben die erfleren äufserft wenig.
LXXXf, Die weiblichen Brüfte und
die Milch»
847*
Die weiblichen Brüfte find milchabfondernde
Drüfen , beftimmt , dem neugebohrnen Kinde die
Nahrung zu verfckaffen. Die Mänuer haben ähnliche
Drüfen, aber viel kleiner, welche zu diefer Beftim-
mung nicht zu feyn fcheinen, obwohl man Beyfpie-
le hat, dafs auch diefe zuweilen etwas Milch abge¬
sondert haben. Sie liegen vor den grofsen Bruftmus-
keln halbkugelfönnig, find in der Mitte mit einem
zierlichen Wärzchen verleben , und find die Zierde
des weiblichen Bufeiis.
§• 848*
Ihr Bau befteht wie bey anderen zufamtnenge-
fetzten Drüfen aus fehl- kleinen Körnern, die eine
Verwickelung von Gefäfsen und Nerven find; wo
die Mikhausfübrungsgänge ihren Anfang nehmen,