üriinne des Steigbügels, diefes von einer eigenen
Haut verfchloffen.
§. 276.
Die Gehörknochen find der Hammer, der Am-
bofs und der Steigbügel. An dem erften ift der Kopf
und drey Fortfatze zu bemerken, wovon derlrärkfte
zwilchen den Hauten des Trommelfells von oben
bis zu deilen Mittelpuncte eingefchlofi'eu ift, und die
Handhabe heifst. An dem Ambofse ift ein Körper,
ein kurzer und ein langer Schenkel zu bemerken, an’
welchem letztem das linfenfönnige Bein befeftiget ift.
Der Steigbügel hat ein Köpfchen , Zwey Schenkeln
und einen Grund, womit er das eyrunde Fenfter
verfchliefst. Zwey Muskeln bewegen die Gehör¬
knochen : der Spannmuskel des Trommelfells, wel¬
cher fich an den Hammer befeftiget ; und der in der
Pyramiden-Erhabenheit enthaltene Steigbügelmuskel.
Das Dafeyn des Schlaffmuskels des Trommelfelles
wird von einigen noch bezweifelt, Summering be-
fchreibt einen kleineren und gröfseren Schlaffmuskel,
desgleichen auch Wildberg *).
) Verfuch aber die Gehörwerkzeuge des Menfchen.
Jena 1795,
§• 277>
Das innerfte Gehörorgan oder der Labyrinth be-
eht aus drey bogenförmigen oder halbzirkelförmi-
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