haut genannt, überzogen, welche ein Gewebe von
Gefäfsen ift, unter welches lieh auch das elfte Paar
der Gehirnnerven oder die Geruchsnerven nebft noch
einigen Zweigen vom fünften Paare unlichtbar ver¬
machen *). Sie ift über das noch mit vielen Schleim ab-
gefondernden D rufen verfehen, von welchem wie auch
von dem Natendunfte fie beftändig feucht erhalten wird.
*> Scarpa Anatomical. Annotat, Lib. II.
§• 251.
Der Seitenhöhlen der Nafe gibt es zwey der gröfs-
ten im Oberkiefer, welche auch die Hygtnorshöhlen
genannt werden, -zwey kleinere im Stirnbeine, zwey
im Keilbeine, und mehrere kleine in den Seitenflü¬
geln des Siebbeins, die man auch anderft den Laby¬
rinth nennt. Alle diefe Seitenhöhlen öffnen fleh mit
kleinen Oeffnungen in die eigentümlichen NafenhÖh-
len, und find' innerlich mit der Fortfetzung der
Schneiderhaut überzogen , die aber hier nur eine dün¬
ne mit wenigen Gefäfsen verfehene Beinhaut bildet.
§• 252*
Der Gegenftand des Geruches find die riechba¬
ren Ausflüße aller Körper, welche fie von fieh ge¬
ben, oder welche ihnen durch die Luit entriffen
werden ( §. 86.). Diefe Ausflüffe wirken auf un¬
fern Geruch mehr oder weniger, manche find aber
von der Art, dafs lie unfern Geruchsfinn gar nicht