genden Nerven reflectirt wird, und die zweckmäfsi-
ge Bewegung veranlaget -, fo geht der äufsere Reiz
in einen inneren über, und die Wirkung wird za
einer neuen Urfache.
§• i36.
Der innere Reiz wird dem ( §. 179.) zu Folge
in den Seelenreiz und Korperreiz eingetheilt : den
Seelenreiz machen die durch äufsere Sinne veran-
lafsten oder durch die eigene Kraft des Seelenorgans
erzeugten Vorftellungen ; der innere Körper reiz ift
der Uebergang des äufseren Reizes in den innern
ohne Willen und Willen der Seele. Ein anderer in¬
nerer Körperreiz findet auch Statt, wenn eine phy-
fifche Urfache durch einen andern Weg als durch
die Nerven , z. B. durch den Umlauf des Blutes, zu
den inneren Nervenenden gebracht wird, und lei¬
be reize»,
§■ 187-
Der Starke, der Dauer, der Wiederholung und
Neuheit des Reizes entTpricht gewöhnlich eine ftär-
Isere Wirkung der Nervenkraft ; doch aber ift der
Fall nicht feiten, dafs ftarker Reiz eine fchwache
Wirkung, und ein fchwacher Reiz eine ftarke Wir¬
kung hervorbringen, weiches von dem veränderten
Verhältniüe der Nervenkraft abhängt,