Kombinationstöne
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Primärtönen sind. Z. B.
geben zwei eine Quarte
bildende Primärtöne die
natürliche Septime des höhe¬
ren als Summationston.
Von den Konsonanzen wei¬
sen nur die Oktave, Quinte
und große Sexte harmoni¬
sche Summationstöne auf.
Durch den Nachweis der
Existenz der Summations¬
töne und aller Differenztöne
außer denjenigen erster
Ordnung (h — t) ist die
Youngsche Theorie zii Fall
gebracht; denn nur der
Differenzton erster Ord¬
nung wäre doch aus den
Schwebungen herzuleiten.
Im nebenstehenden Noten¬
beispiel seien nun für einige
Primärtönintervalle bis zu
einer Oktave die Differenz¬
töne erster und zweiter Ord¬
nung sowie dië schwäche¬
ren Summationstöne erster
Ürdjiung dargestellt:
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*) Die Höhenunterschiede
zwischen den beiden d3, sowie
zwischen fis3, ge& und dem
anderen fis3 können durch
Noten nicht ausgedrückt wer¬
den. Der in diesem Beispiel
(rechts) folgende Summations¬
ton ist stets der höhere.
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