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SG X SG schwarz
Sg X SG schwarz
• X Sg
» X Sg
» X sG >
» X sG
» X sg »
» X sg »
• sG X SG
sg X SG
'> X Sg
» X Sg
» X sG gelb
» X sG gelb (gelblich)
» X sg » (gelblich)
» X sg weiss
Das V erhältniss in der zweiten Generation wird also
12 schwarz: 3 gelb (— gelblich): 1 weiss. Dieses Verhältniss
hat sich auch bei den Kreuzungen, wo die Spaltungen in
die dritte Generation verfolgt wurden, deutlich herausge¬
stellt. Z. B. bei Kreuzung 0375, gelbkörnige Pedigreesorte
aus Propsteier, X 0401, Schwarzer Glockenhafer, wurden fol¬
gende Zahlen gefunden:
Individuen der zweiten Generation: 155 schwarz. 43
gelb-gelblich, 15 weiss. .
Parzellen der dritten Generation: 20 konstant gelb, 23
Spaltung gelb—weiss, 15 konstant weiss.
Gefund. Verhältniss der 2 Gener: 9.6 schwarz: 2.6 gelb¬
gelblich: 1 weiss = 2.7 schwarz: 1 gelb-gelblich + weiss.
Die Zahlen 2.6 und 9.6 sind allerdings etwas zu niedrig.
Ebenso grosse Schwankungen des Verhältnisses 3:1 zeigen
aber gewöhnliche Kreuzungen zwischen schwarz- und weiss¬
körnigen Sorten, und es kann deshalb gar nicht bezweifelt
werden, dass die betreffende Kreuzung dem dihybriden
Schema wirklich folgt.
Ferner kann eine schwarzkörnige Sorte zugleich z. B.
die graue Farbe als besondere Einheit besitzen, aber die
graue Farbe wird von der schwarzen gedeckt. Bei Kreu¬
zung mit einer weisskörnigen Sorte werden dann nach
dem Schema
weisskörnige schwarzkörnige
Muttersorte Vatersorte
0 schwarz (s)
0 grau (gr.)
X
schwarz (S)
grau (Gr.)