Untersuchungen über das Verhalten der Harnsäure zu Organextrakten. 1
Tabelle XIV.
Milz vom Rind.
(Xanthin- und Hypoxanthinversuch.)
Zwischen der ersten und zweiten Bestimmung 4stündige,
zwischen der zweiten und dritten Bestimmung 7 '/« stündigc Luftdurch-
leilung bei 40—15°.
Ver¬
suchs¬
tag
Zusatz von 40 mg
Xanthin in 4 ccm
‘/«o-n-NaOH gelöst
auf 100 ccm Extrakt
Gefunden Harnsäure
in mg in 5 ccm
Zusatz von 40 mg
Hypoxanthin in
2,5 ccm '/i o-n-NaOH
gelöst auf 100 ccm
Extrakt
Gefunden Harnsäure
in mg in 5 ccm
Leerversuch
Gefunden Harnsäure
in mg in 5 ccm
1
2
Mittel¬
wert
1
•
2
Mittel¬
wert
1
2
Mittel¬
wert
1 a.m.
0,77
0,77
0,77
0,58
0,35
0,46
0,81
0,70
0,70
2 p. m.
1,55
0,87!
1,21
1,54
1,54
1,54
1,40
1,03
1,26
4
1,75
1,74
1,75
1,55
1,13
1,34
1,40
1,23
1,32
Tabelle XV.
Milz vom Rind.
(Guanin- und Adeninversuch.)
Zwischen der ersten und zweiten Bestimmung 10‘/* ständige Luftdurch-
leitung bei 40—45°.
Ver¬
suchs¬
tag
Zusatz von 60 mg
Guaninsulfat, mit
20 Tr. 2-n-H2S04 in
Wasser gelöst,
auf 100 ccm Extrakt
Gefunden Harnsäure
in mg in 5 ccm
Zusatz von 60 mg
Adeninsulfat auf
100 ccm Extrakt
Gefunden Harnsäure
in mg in 5 ccm
Leerversuch
Gefunden Harnsäure
in mg in 6 ccm
1
2
Mittel¬
wert
1
2
Mittel¬
wert
1
2
Mittel¬
wert
1
0,51
0,43
0,47
0,73
0,53
0,63
0,51
0,51
0,51
2
0,40
0,39
0,40
0,83
0,71
0,77
0,90
0,84
0,87
setzen. Sie dürften immerhin ein Beleg dafür sein, daß die
Folin’sche Methode ein geeignetes Mittel ist, das Verhalten
der verschiedenen Organextrakte gegenüber der Harnsäure zu
verfolgen. Was diese Beziehungen selbst anbetrifft, so haben
wir die Befunde älterer Autoren mittels dieser neuen Methode
teilweise bestätigen können. Namentlich glauben wir, in
Hoppe-Seyler’s Zeitschrift f. physiol. Chemie. XCII. HO