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Peter Bergeil und Hanns von Wülfing.
in Blättchen und zeigt die Eigenschaften, die Bisehoff angibt
(Ber. 31, S. 3236).
CsH,0ONBr. Mol.-Gew. 180.
0,2016 g Substanf: 0,21-10 g C08. 0,1018 g H20
0,1066 » » : 7,1 ccm N (15°, 760 mm).
0,2020 » » : 0,2105 g AgBr.
Berechnet: C 38,33°/«, H 5,55 °/o. N 7,77 °/o, Br 44,44®/«.
Gefunden : C 33,01 “/o. H 5,66°/«, N 7.80°«, Br 41.31° /«.
Bromisocapronsäureamid.
>CH-CHg-(:H-CO-NH2
ch/ !
Br
Bromisocapronsäureamid wird dargestellt durch Einträgen
von Bromisocapronylbromid in wässeriges Ammoniak von 0°
Der sofort entstehende Niederschlag wird aus verdünntem Al¬
kohol umkrystallisiert.
Zentimeterlange feine Nadeln. Schmelzpunkt 95—97
(korr.). Die Substanz ist krystallwasserfrei.
CßHjgONBr. Mol.-Gew. 134.
0.1780 g Substanz: 0,2425 g C08, 0,1021 g H80.
0,1880 » > : 11,7 ccm N (17°, 764 mmi.
0,1307 > » : 7,9 * » (17°, 758 » ).
Berechnet: 037,11°/«, 116,18°/«, N 7,21°/«
Gefunden: C 37,15°/«, II 6,43°/o, N 7,26 und 6.99°«.
Die Substanz ist in Wasser und wässerigem Ammoniak
recht schwer löslich, leichter in kaltem Alkohol und recht
leicht löslich in heißem Alkohol, kaltem Aceton und Chloroform.
Da die Verbindung anfangs krvstallwasserhaltig erschien,
weil Gewichtsabnahmen bei längerem Trocknen auf 1000 be¬
obachtet wurden, wurde die Substanz nochmals aus Wasser
und Alkohol umkrystallisiert, die großen Krystalle abgepreßt und
an der Luft getrocknet. Die Elementaranalyse ergab wiederum
auf die krystallwasserfreie Substanz stimmende Zahlen.
0,1700 g Substanz : 0,2296 g CO,, 0,0959 g H20.
Berechnet: C 37.11°/«, H 6,18°/«. I
Gefunden : C 36.83>, H 6,32°/«.