244 Emil Abderhalden und Ludwig Pincussohn,
kaum merklich an. Wird Hunden subcutan Gliadin eingeführt,
dann zeigt das Serum deutlich spaltende Wirkung. Wird der¬
artiges Serum auf 60—^5° erwärmt, dann wird es ganz inaktiv,
d. h. die spaltende Wirkung unterbleibt.
Die Versuche wurden in folgender Weise durchgeführt:
Hund I. Hündin] Körpergewicht 11800 g. Sie erhält
am 9. VII. 09 0,1 g Gliadin in 4,75 ccm physiologischer Koch¬
salzlösung -f- 0,25 ccm n-Natronlauge subcutan. Am 21. VII. 09
wurden aus der Arteria femoralis 75 ccm Blut entnommen.
Das Serum wurde nach erfolgter Gerinnung des Blutes ab¬
gehoben und sorgfältig zentrifugiert. Mit diesem Serum sind
die Versuche 1 und 2 ausgeführt worden.
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Der gleiche Hund erhielt am 21. VII. nochmals 0,1 g
Gliadin. Am 4. VIII. wurden 100 ccm Blut aus der Arteria
femoralis entnommen. Das Serum ist leicht milchig getrübt.
Es war sehr schwierig,
^ ® * mit diesem Serum Ver¬
suche durchzuführen,
weil es mit der Lösung
von Seidenpepton Trü¬
bungen und Fällungen
gab. Mit diesem Serum
sind die Versuche 3, 4
und 5 durchgeführt
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