10 U. Suzuki, K. Joshimura, M. Jamakawa und Y. Irie,
Das Rohprodukt wurde aus heißem Wasser umkrystalli-
siert und im Vakuum bei 100° getrocknet und analysiert.
0,1696 g Substanz gaben 0,0550 g N.
C4H9N30,. Berechnet : 32,060/o, gefunden: 32,43°/o N.
Das Pikrat des Kreatins bestand aus kleinen gelben Nadeln,
die in kaltem Wasser nicht leicht, in heißem Wasser und Alko¬
hol aber leicht löslich waren.
Im Kapillarrohr erhitzt zersetzte es sich bei 212—213°
(unkorr.).
Die Mutterläuge vom Kreatin wurde mit Wasser verdünnt,
Kohlensäure bis zlir Sättigung eingeleitet und mit soviel wässe¬
riger Quecksilberchloridlösung versetzt, bis diese keine Fällung
mehr hervorrief. Der dabei entstandene weiße Niederschlag
wurde abgesaugt, mit Wasser gewaschen, in Wasser suspendiert
und mit Schwefelwasserstoff zerlegt. Das Filtrat vom Queck¬
silbersulfid lieferte nach dem Verdampfen im Vakuum 11,6g
salzsaures Histidin (= 8,4 g Histidin). Zur Reinigung wurde
es aus wenig Wasser umkrystallisiert und im Vakuum bei 100°
getrocknet und analysiert.
0,2120 g Substanz gaben 0,04562 g N.
0,2012 » » » 0,0374 > CI.
N CI
C6H9N,0,HC1. Berechnet: 21,93°/o 18,54°/«
Gefunden: 21,52°/o 18,61°/«.
Es würde ferner das Pikrat des Histidins dargestellt, in¬
dem man die wässerige Lösung des salzsauren Salzes mit
Natriumpikrat versetzte, kurze Zeit erwärmte und erkalten ließ.
Das Pikrat bestand aus feinen gelben Prismen. Es enthält ein
Molekül Krystallwasser, welches bei 80° verloren geht. Die
feinen gelben Prismen verwandeln sich dabei zu einer dunkel¬
braunen Krystallmass^.
C. Der in Wasser unlösliche Rückstand vom
Bonitofleisch.
Der unlösliche Rückstand vom Bonitofleisch wurde ge¬
trocknet und fein zerrieben. 100 g davon wurden mit 700 ccm
30°/o iger Schwefelsäure 30 Stunden im Rückflußkühler gekocht.
Nach dem Erkalten wurde diese mit Wasser verdünnt, vom