RENSEIGNEMENTS.
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Congresses, 1898, Seite 295), in den äusseren Teilen des Tropfens die Infu¬
sorien gewöhnlich keinem der beiden Pole zuschwimmen, sondern sich in den
Teilen des Feldes ansammeln, wo der Strom ungenügende Stärke besitzt. So¬
bald dieser verstärkt wTird, erhält man das Bild, welches ich ausführlich be¬
schrieben und in Fig. II dargestellt habe. Das von P. Statkewitsch
Gesagte folgt ebenso wenig aus Yerworn’s Vergleich, auf den der Autor
sich so hartnäckig beruft, nämlich dass die Verteilung der Infusorien zwischen
den Spitzen der Elektroden an diejenige von Eisenfeilspähnen über einem Huf¬
eisenmagneten erinnert. Dieser Vergleich zeigt, im Gegenteil, klar, dass die
verschiedenartige Verteilung der Infusorien in den äusseren und den inneren
Teilen des Tropfens, auf die ich hingewiesen habe, Verworn unbekannt
Fig. 3.
■war. In der That verteilen sich, wie bekannt, die Eisenfeilspähne zwischen
den Polen eines Hufeisenmagneten derartig, dass sie sich sowohl in den gröss¬
ten als auch in den geringsten Abständen von einander befinden, wie aus der
beifolgenden Zeichnung (Fig. Ill), welche die Verteilung der Eisenfeilspähne
über einem Hufeisenmagneten zeigt, leicht zu ersehen ist.
Somit haben Lang und Biedermann Hecht, die die Beobachtung
der Bewegung der Infusorien in den Teilen des Tropfens, wo die Stärke
des cirkulirenden Stromes die geringste ist, d. h. ausschliesslich in den ent¬
ferntesten Abständen zwischen den Elektroden, mir zuschreiben. P. Statke-
witsch wirft beiden Autoren einen historischen Irrtum vor, d. h., mit an-