r>IË CHRONOPHOTOGRAPHIE IM PHYSIOLOGISCHEN INSTITUT.
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ren können alsdann mit den entsprechenden Grössen der Vers. 4, 5 und 6 zu¬
sammengestellt werden.
Hierbei nehmen wir absichtlich für die Athemgrössen beim Stehen,
7, =430 Lit., C02 = 14 Lit. pro. Stunde, d. h. Zahlen, welche kleiner als
die beobachteten sind, um den Satz 3 desto schärfer zu beweisen.
Die auf diese Weise umgerechneten Athemgrössen sind in der nächstfol¬
genden Tabelle III zusammengestellt.
T A B. III.
n°
U
COs
7 o cih
1
457,41
24,94
5.45
2
453.03
26,23
5,79
3
440,44
25,36
5,53
4
483,50
26,22
5,41
5
459,65
26,43
5,75
6
466,78
25.11
5,38
Clirouopliotographic iiu physiologischen Institut der
k. liiivcrsitiit in Moskau.
Yon L. Morochowetz,
Professor der Physiologie an der K. Universität zu Moskau.
Die Chronophotographie hat in unserem Institut nicht nur ziemlich weit¬
gehende Anwendung gefunden, sondern in einzelnen Fällen auch noch weitere
Entwicklung und Vervollkommnung erfahren.
Dieser letztere Umstand sowie der von vielen sich für die Frage Interes-
sirenden ausgesprochene Wunsch die Arbeiten des Instituts in der Chrono¬
photographie in systematischer Anordnung zu sehen, haben uns bewogen sowohl
die von uns vervollkommnten Methoden als auch die Resultate der Anwen¬
dung derselben bei dem Studium von Erscheinungen, die in gleichem Maasse
den Physiker und den Physiologen interessiren, in Folgendem systematisch
darzulegen.
I. Das Dunkelzimmer als photographische Kammer, Monsterkammer.
Um in der Chronophotographie, wie überhaupt in der wissenschaftliche
Zwecke verfolgenden Photographie mit gutem Erfolge arbeiten zu können, be¬
darf es vor allem zweckdienlicher Räumlickeiten und Apparate, ln der That
kann man in wissenschaftlichen Anstalten jeden Augenblick gewärtig sein Auf-
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