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Helmut Rahn
ihre Anstimmung in Wasser von 20° bzw. 27° und 34° beob¬
achteten. Zur Sicherstellung ihrer vollkommenen Wiederan-
stimmung verblieb hierbei die Versuchshand nach jedem Versuch
3 Minuten in Wasser von 35°.
Minuten
Abbildung 7
Theoretische Kurven des Anstim¬
mungsverlaufes der Kältenerven nach
einem Kältereiz von stets 19° und
1 Min. Dauer unter dem Einflufs
verschiedener Hauttemperaturen.
Kurve I während der Erwärmung
der Versuchshand auf 38°.
Formel : T = 19 + 8,4 0
Kurvell bei Erwärmung auf nur’22°(!)
3 _
Formel : T = 19 + 8,4 <5 jj/0>(*26j
Kurve III bei Erwärmung auf 80° (!)
4
Formel: T = 19 -f 8,4 0
Minuten
Abbildung 8
Theoretische Kurven des Anstim¬
mungsverlaufes der Wärmenerven
nach einem Wärmereiz von stets 38°
und 1 Min. Dauer unter dem Einflufs
verschiedener Hauttemperaturen.
Kurve I während der Abkühlung
der Versuchshand auf 34°
Formel: T
= 38 — 11,2 0
Kurve II bei Abkühlung auf 27°.
Formel: T = 38 —
Kurve III bei Abkühlung auf 20°
Formel : T = 38 —
Der Vergleichshand wurde zu den meisten Versuchen während
ihrer Zwischenzeiten die gleiche Hauttemperatur mitgeteilt wie der Ver¬
suchshand, aber nur dann, wenn ihre Reiztemperaturen sich trotzdem um
mindestens 5° von den Zwischentemperaturen unterschieden. Zu den
restlichen Kälteversuchen befand sich die Vergleichshand in Wasser von
38 , zu den Wärmeversuchen in 21° und wurde dann bereits 3 Sekunden
fiüher in ihr Reizwasser getaucht. Die angeführten und noch zahlreiche
weitere Anstimmungskurven entstanden zu verschiedenen Zeiten zwischen
Oktober 1927 und September 1928.