Messung entfernter Oberflächenfarben und selbstleuchtender Farben 303
dem Sch. M ist dadurch vor seitlichen Reflexen weit besser ge¬
schützt als beim einfachen Spiegel. Zur Entscheidung darüber,
ob ein oder zwei Schwarzspiegel einzuschalten sind, legt man
wiederum auf R ein Blatt Barytweifs und visiert ein weifses Ob¬
jekt in dem zu messenden Gesichtsfeld an: erscheint das obere
Halbfeld viel heller als das untere, so wird A aufgesetzt und je
nachdem der eine oder beide Schwarzspiegel in den Strahlen¬
gang eingeschaltet.
Abbildung 4
Visiergerät mit künstlicher Beleuchtung der Mefsfarbe.
Erklärung im Text.
Durch die Okularlinse L von + 7,0 dptr, die in V eingesteckt
werden kann, erscheint die Objekt- wie die Mefsfarbe unscharf,
was besonders die Messung von Kollektivfarben erleichtert.
4. Visiergerät mit künstlicher Beleuchtung der
Mefsfarbe (Abb. 4)
Der Beobachter blickt durch das Okularrohr 0, in das eine
Sammellinse von +20 dptr vor das Auge eingeschaltet werden