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£te ©d>afe. — ®aê ^evfifdje Çettftei&fàaf.
Ort unb ©telle, tm ôftlicÇen £âbefgegeifyiet toorben; beim l)iev finbet fid) biefeë ©d)af eben=
foÇauftg, aïë tu Werften, Semen uub Arabien, feiner eigentlichen feintât.
^Ide übrigen ©djafarten unb ©djafraffen überlaffe id) gern anberen SBefdjreibern, gumal id) Uv?
jadje l)abe, gu glauben, baff biefer ©egenftanb für bic toeuigften meiner Sefer bon befouberer 3ln?
gieljung fein bürfte. ®a3 ©d)af ift, trie ben ter ft, ein fanftmütt)ige3, ruïjigeê, gebulbigeS, einfältige«
ïnedjtifdjeê, tmUenlofeê, fur^tfameê unb feigeë, mit einem 3Bort ein l)öd)ft langweilige« @efd)ityf.
S)a« ï»erfifd)e g ettftcifjf d) af (Ovis steatopyga persica).
3ßon befenberen (Sigeufcfyaften ift bei il)m faum gu rebeu; einen „(ffyar after" befifet e« gar nid^t. 9iur
to&Çrenb ber ©runfàeit jeigt eê fid) anberen SBieberfäuern entfernt ähnlich: e8 entwidfelt bann Wenig?
ftenê einige (Sigenfd)aften, treld;e il)m bie îl)eiïnal)me beê 9ïïenfd)cn erwerben föunen. 3»m übrigen
befunbet baê ©d)af eine geiftige 93efd)ränftl)eit, trie fie bei feinem £auêtf)iere treiter borfommt; fie
ift aud) bie Urfadjc feineê in jeber £infid)t äufferft ungefd)idten «Benehmen«. . ®a8 ©d)af lernt me
<StWa8, unb trei^ fid) beSÇalb allein nid)t gu helfen. $Käl)mee§ ber eigennüfeige üttenfd& nicht unter
feinen gang befonberen ©d)u^: e« Würbe in fürgefter Seit aufl)ören gu fein. ®ie gurdjtfamfeit beê
Spiere« ift läd)erlid), feine geignit erbärmlid). Sebeê unbefanute ©eräufch mad>t bie gange £erbe