11. Mineralogisch-geologisch-bodenkundliche Abteilung.
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die Landwirtschaftlichen Jahrbücher, herausgegeben von Herrn
Ministerialdirektor Dr. Thiel,
die Zeitschrift für das Berg-, Hütten-, und Salinenwesen, heraus¬
gegeben vom Ministerium für Handel und Gewerbe,
die Tonindustrie - Zeitung und Fachblatt der Zement-, Beton-,
Gips-, Kalk-, und Kunststeinindustrie, geleitet von B. Cramer,
Dr. H. Hecht und Dr. H. Mäckler,
die Protokolle der Zentral-Moor-Kommission, herausgegeben vom
Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten.
Exkursionen.
Kleinere wissenschaftliche Exkursionen werden vom Instituts¬
vorsteher mit Studierenden in der Regel an Sonnabend Nachmittagen
oder des Sonntags unternommen, größere während der Pfingst- oder
Herbstferien.
Die kleineren, ganztägigen Exkursionen bewegten sich bis¬
her wiederholt in die Umgebungen von Chorinchen, Liepe, Joachims¬
thal (Endmoränen), Velten, Freienwalde, Buckow, Hermsdorf (Marines
Oligocän), Glindow mit dem Wildpark bei Potsdam, Rauensche Berge bei
Fürstenwalde, Rüdersdorf mit Herzfelde, Nauen mit Cremmener Heide,
Gr. Räschen (Tertiär).
Die Ziele mehrtägiger Exkursionen waren oftmals in mehr oder
minder großen Intervallen: Harzgebirge (in allen seinen Teilen), Thüringer
Wald (Umgebungen von Stadt Ilm und Eisenach), Kyffhäusergebirge (mit
Frankenhausen und Ilfeld), Staßfurt, Neu-Staßfurt, Westeregeln, Vienen¬
burg, Langelsheim, Eisleben, Umgebungen von Halle, Bitterfeld, Zittau
mit Johnsdorf, Oybin, Lausche, Cottmar, Spreewald, Sächsische Schweiz,
Schlesien (Fürstensteiner Grund, Grafschaft Glatz, Reichenstein, Kamenz),
Fichtelgebirge (Umgebung von Wunsiedel, Ochsenkopf, Bayreuth, Banz,
Staffelstein, Coburg), Altmark (zwischen Schönhausen, Tangermünde und
Seehauser Wische), die Inseln Rügen und Bornholm, ferner Lüneburg mit
der Lüneburger Heide, Verden mit Ostfriesland (Emden, Norderney
und Wilhelmshaven), die Nordfriesischen Inseln (Helgoland, Sylt, Föhr,
Amrum, Halligen) und Husum.
Die geologisch-agronomischen Aufnahmen bewegen sich größten¬
teils in der Umgebung von Berlin, wie z. B. Dalldorf, Lübars, Britz,
Weißensee, Dahlem, Tempelhof, Blankenburg usw.
B. Das mineralogisch - bodenkundliche Laboratorium.
Für die praktischen Übungen der Studierenden sowohl, als auch für
die Verwirklichung der Ziele, welche sich das mineralogisch-boden-
kundliche Institut gestellt hat, kann ein mit den erforderlichen Apparaten
und wissenschaftlichen Hilfskräften gut ausgestattetes, geräumiges
Laboratorium nicht entbehrt werden.